Buxtehude. Ausreichend Platz für alle. Den haben sich die Sportschützen der Schützengilde der Stadt Buxtehude von 1539 e.V. schon lange gewünscht. Viel zu eng ist es im Laufe der Jahre in ihrem Vereinsheim am Gildeweg 1 geworden. Zwei großzügige Räume im obersten Stockwerk ihres Schießstands mussten her. Gesagt, getan: Als die Planung für den An- und Ausbau fertig war, hieß es „Ärmel hoch und los“. Mithilfe vieler fleißiger Helfer und finanzieller Unterstützer entstanden so zwei neue komfortable Räume. Beim Schützenfest wurden sie eingeweiht.
Die Förderung von Vereinen und Institutionen in der Region hat sich die Sparkasse Harburg-Buxtehude auf ihre Fahnen geschrieben. So reihte sie sich ein in die Liste vieler Förderer und beteiligte sich mit 4.500 Euro am Ausbau. Matthias Weiß, Direktor Regionalbereich West, war früher selber Sportschütze und schätzt die sportlichen Möglichkeiten, die die Buxtehuder Gilde ihren Schützen bietet. „Gute Jugendarbeit im Verein ist wichtig. Besonders die jungen Sportschützen liegen mir am Herzen. Das Geld, das wir dem Verein zur Verfügung gestellt haben, ist hier gut investiert.“
In diesem Jahr „regiert“ Karsten Röhrs als jüngst gekürter Schützenkönig die 1539 gegründete Schützengilde. Über steigende Eintrittszahlen freuen sich der Erste Vorsitzende Hans-Jürgen Lindner und sein Stellvertreter Wolfgang Kölzer. Beide sind langjährige Aktive und seit 19 Jahren im Vorstand engagiert. Insgesamt gehören dem Verein 408 Mitglieder an. Davon sind 56 Jugendliche und Jungschützen. Die finden jetzt in den gerade eingeweihten neuen Räumen „optimale Bedingungen vor“, sagt Hans-Jürgen Lindner. „Wir haben den Platz verdoppelt. Gerade bei den Sport- Wettkämpfen hat sich dieser bestens bewährt.“
So gibt es jetzt auf insgesamt 67 Quadratmetern ausreichend Platz für Besprechungen, zum Umziehen der Sportschützen und für den gemütlichen Aufenthalt. Auch eine Küchenzeile hat hier ihren Platz bekommen. Wenn die der Gilde angeschlossene Gastronomie geschlossen hat, muss das traditionelle Spiegeleier-Braten nicht ausfallen. Zu später Stunde wird der alte Brauch kurzerhand in den neuen Aufenthaltsraum verlegt.