Rade. Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Lkw und zwei Pkw hat am Montagnachmittag auf der BAB A 1, Richtungsfahrbahn Bremen, zwischen den Anschlussstellen Rade und Hollenstedt, drei teils Schwerverletzte gefordert und für eine stundenlange Vollsperrung der A 1 in Richtung Bremen gesorgt.
Um 15.10 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren Rade, Hollenstedt, Elstorf, Neu Wulmstorf und Wenzendorf sowie drei Rettungswagen von DRK und JUH und der Notarzt des DRK zu dem Verkehrsunfall alarmiert worden. Aus noch ungeklärter Ursache waren dabei ein Lkw MAN ein Pkw VW und ein Pkw Skoda miteinander kollidiert.
Der VW schleuderte nach dem Aufprall in den Graben, der Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Der Lkw stellte sich nach dem Aufprall quer zur Fahrbahn, die Ladefläche wurde zerstört und auf der Autobahn verteilt.
Ein nachfolgender Skoda prallte in die Unfallstelle hinein. Der Lkw-Fahrer und auch der Skoda-Fahrer erlitten ebenfalls Verletzungen. Sie wurden nach ihren Erstversorgungen durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich mit weiteren Rettungsdienstmitarbeitern um den eingeklemmten Fahrer des VW. Dieser wurde – nach notärztlichen Erstmaßnahmen – durch die Feuerwehr unter Zuhilfenahme hydraulischer Rettungsgeräte aus dem Fahrzeug befreit. Er wurde nach weiteren Versorgungen ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt.
Die Kräfte der Feuerwehr streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und stellten den Brandschutz sicher. Die A 1 wurde für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten in Richtung Bremen voll gesperrt. Es kam im einsetzenden Feierabendverkehr zu kilometerlangen Rückstaus über das Horster Dreieck hinaus. Auch die A 261 sowie alle umliegenden Umleitungsstrecken waren betroffen und über Stunden mit Staus belastet. Die Unfallursache ist noch ungeklärt. Die Autobahnpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.