Harburg. Der Geruch von Weihrauch lag in der Luft und nun steht die Segensbitte mit Kreide auf der Eingangstür des Sitzungssaales der Bezirksversammlung: „20*C+M+B*18", also „Christus mansionem benedicat" („Christus segne dieses Haus"). Angebracht hat ihn die 10-jährige Abigail. Bleibt zu hoffen, dass der Segen bei den Entscheidungen der Bezirksversammlung positiven Einfluss hat und die Gedanken der Abgeordneten erleuchtet. Insbesondere bei der anstehenden Wahl eines neuen Bezirksamtsleiters.
Zusammen mit dem Rechtsdezernenten Dierk Trispel begrüßte die Vorsitzende der Bezirksversammlung Birgit Rajski die Sternsinger der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria – St. Joseph im Harburger Rathaus. Schon rund 100 Besuche hatten die fleißigen Sänger zu diesem Zeitpunkt schon hinter sich. Und einige, wie bei der Harburger Schützengilde am Freitag im Privathotel Lindter liegen noch vor ihnen.
Dabei haben sie Spenden für das Kindermissionswerk gesammelt. In diesem Jahr ist das Motto "Gemeinsam gegen Kinderarbeit – In Indien und weltweit". „152 Millionen Kinder weltweit müssen arbeiten – mehr als die Hälfte von ihnen sogar unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen“, so das Kindermissionswerk.
Rund 30 Kinder von drei bis 13 Jahren haben sich in diesem Jahr an der Aktion beteiligt. Weniger als die Jahre zuvor und die Tendenz ist schon seit längerem fallend. Nachwuchs wird also dringend gesuchr