Ramelsloh. Ein Verletzter und ein schwer beschädigter Sattelzug sind die Bilanz eines Lkw-Unfalls am Montag abend, 26.02.18, auf der BAB A 7, Richtungsfahrbahn Hannover kurz hinter der Anschlussstelle Ramelsloh. Dabei war kurz vor 18. Uhr aus bislang noch nicht geklärter Ursache der Fahrer eines Sattelzugs aus dem Raum Leipzig von der rechten Fahrspur auf die linke Fahrspur geraten. Dort prallte der Sattelzug in die Mittelschutzplanke. Durch den Aufprall riss der Dieseltank auf, Kraftstoff trat aus.
Da zunächst vermutet wurde, dass der Fahrer bei dem Unfall eingeklemmt worden sei, wurden durch die Winsener Rettungsleitstelle außer einem Rettungswagen und dem DRK-Notarzt die Freiwilligen Feuerwehren aus Ohlendorf und Maschen zu diesem Unfall alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Der Fahrer war nicht eingeklemmt und konnte seine Fahrerkabine selbstständig verlassen. Er wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von Ersthelfern betreut. Der Mann wurde nach einer medizinsichen Erstbetreuung durch die Besatzung des Rettungswagens in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehrkräfte streuten derweil den im Bereich der Mittelschutzplanke ausgelaufenen Dieselkraftstoff mit Ölbindemitteln ab. Parallel wurde mithilfe einer speziellen
Ölumfüllpumpe der doppelte Dieseltank abgepumpt und so ein weiteres Austreten des Dieselkraftstoffes verhindert. Rund 400 Liter Dieselkraftstoff fingen die Feuerwehrkräfte auf. Nach gut eineinhalb Stunden haben die Einsatzkräfte die Unfallstelle wieder verlassen.
Die A 7 musste für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden. Es bildete sich im Feierabendverkehr ein kilometerlanger Rückstau. Der verunfallte Sattelzug wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen. Die Autobahnpolizei Winsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.