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Fischbeker Schülerin Eva Irmler beim Landesfinale im Vorlesewettbewerb

| Life
Fischbeker Schülerin Eva Irmler. | Foto: ein
Fischbeker Schülerin Eva Irmler. | Foto: ein

Fischbek. Im Unterricht vorlesen, da gehen die Finger der Schüler schnell hoch. Doch vor einem unbekannten Publikum, noch dazu vor einer Jury, etwas vorzulesen, das erfordert viel Mut und Übung. Eva Irmler (Klasse 6c) von der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg hat in diesem Schuljahr schon bewiesen, dass sie sich das nicht nur traut, sondern auch sehr gut kann. Zweimal ging sie als Siegerin aus Regionalentscheidungen hervor und war nun für den großen Landesentscheid in der Hamburger Zentralbibliothek qualifiziert.

Unter dem Motto “Wer Bücher zum Freund hat, kennt keine Langeweile”, bewiesen die zwölf Finalisten mit ihren vorbereiteten Texten, dass sie die Besten der Besten Hamburgs waren. In der Haut der fünf Jurymitglieder mochte wohl keiner der Zuhörer stecken. Eva las als sechste Teilnehmerin. Sichtbar aufgeregt, aber entschlossen, präsentierte sie dem Publikum einen Text über ein Mädchen, das in ihren Stiefbruder verliebt ist.

Nachdem jeder Schüler drei Minuten seinen bekannten und eifrig geübten Text vorgelesen hatte, widmeten sie sich dann jeweils zwei Minuten lang dem Buch “Pandora und der phänomenale Mr Philby” von Sabine Ludwig. Auch diese Lesungen machten die Entscheidung für die fünfköpfige Jury nicht einfacher. Doch ein neuer Landessieger musste her.

Die Jury zog sich zur Beratung zurück, um einen “Sieger der Sieger” zu küren, denn Sieger waren die zwölf Finalisten allemal, setzen sie sich doch im Vorwege gegen mehr als 12.300 Teilnehmer aus 112 Schulen durch. Die Juroren spannten das Publikum mächtig auf die Folter. Erst nach 45 Minuten scheinbar endloser Wartezeit konnte die Veranstaltung in ihr Finale gehen. Thomas Bressau (Referent für Wettbewerbe) dachte aber erst einmal gar nicht daran, den Sieger zu verkünden. Er las selbst erst einmal die Geschichte der kleinen Carlotta vor, die an einem Vorlesewettbewerb mitmachen sollte.

Am Ende wurde dann aber doch endlich jeder Teilnehmer auf die Bühne gebeten und erhielt einige Geschenke. Doch einen Sieger gab es immer noch nicht. Die Spannung stieg weiter. Endlich wollten Schüler, Eltern und Lehrer wissen, wer Hamburg beim großen Bundesfinale der Landessieger vertreten wird: Lena, so am Ende die Entscheidung der Jury.

Auch wenn es für Eva kein Ticket nach Berlin gab, währte die Enttäuschung nur kurz. Sie wich dem Stolz, bei diesem großen Finale dabei gewesen zu sein. Sicher wird diese Erfahrung eine der schönsten Erinnerungen ihrer Schulzeit bleiben.
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