Harburg. Es ist eines der Events in Harburg, dem viele das ganze Jahr über entgegenfiebern: Der Jazzfrühschoppen der Familie Mönke auf dem Gelände der Paletten-Service AG im Binnenhafen, der „Location mit Flair“, wie Ingo Mönke sie am Smastag in seiner Begrüßung der rund 250 Gäste nannte. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 23. Mal stattfand, von Horst Mönke, dem Vater der drei Brüder Guido, Heiko und Ingo Mönke.
Aber nicht aus Eigennutz machen die Mönkes dieses Event. Denn der gesamte Erlös wird übers Jahr dort gespendet, wo jemand in Not ist. Im letzten Jahr beispielsweise an eine Familie, der die Wohnung komplett ausbrannte.
Damit dies möglich ist, stehen den Mönkes viele helfende Hände zur Seite. Natürlich die Familie, aber auch die Mitarbeiter und viele Freunde sind jedes Jahr mit dabei, wenn es um Aufbau und Ausschank geht, wenn Brote geschmiert und Kuchen gebacken wird. Auch viele Spender tun ihren Teil dazu bei. Wie Obs-, Gemüse und Weinhändler Bernd Pinkenburg aus Moorburg, Bäcker Becker oder Borhen Azzous von SUB-Events, der zwei Slushi-Maschinen aufstellte. Nicht zu vergessen die „Channel Jazz Gang“, die ihren Probenraum kostenlos auf dem Gelände hat und dafür einmal im Jahr beim Frühschoppen jazzt.
Alles, egal ob Getränk oder Essen, kostet einen Euro, der in die dafür bereitstehenden Gläser getan wird – aber viele Spenden mehr, als sie verzehren. Um zu helfen. „Ganz am Anfang waren es 960 D-Mark“, berichtet Heiko Mönke. „Im letzten Jahr waren es über 2.600 Euro und insgesamt sind es jetzt über 33.000 Euro.“ Nächstes Etappenziel ist es, die 3.000 Euro-Marke zu knacken.