Harburg. Mit dem Aufstecken des „Eisernen Vogels“ am Montagabend am Gildehaus auf dem Schwarzenberg hat das 490. Harburger Vogelschießen der Harburger Schützengilde offiziell begonnen. Um 18 Uhr erklommen Kommandeur Jörg Geffke und Alexander Schmidt von den Fahnenjunkern die bereitstehende Leiter und brachten den Vogel an. Geffke betonte in seiner Rede, dass es für das Schützenwesen immer eine große Herausforderung sei, sich auf Veränderungen einzustellen. „Es ist wichtig, dass wir immer wieder solche Anker wie das Aufstecken des Vogels für uns bewahren“, erklärte er. Im Anschluss hielten die Fahnenunker ihre Traditionsversammlung ab.
Schon vorher hatten die Gildeschützen am der Opfer der beiden Weltkriege am Denkmal am Kanonenplatz gedacht. In seiner Rede gedachte Knopfsergeant Jean-Jacques Rossau den vielel Toten und endete mit dem Aufruf, dass die „Vogelschießenzeit eine Friedenszeit“ sei.
Am Donnerstag folgt der erste Höhepunkt: Der Ausmarsch der Schützen aus dem Rathaus und das Spargelessen mit rund 500 Gästen im Festzelt auf dem Rathausplatz. Bei letzterem werden 34 Alphornbläser erwartet, die ein Konzert geben werden.
Am Freitag folgt der Große Zapfenstreich zu Ehren von Gildekönig Sven Kleinschmidt, am Samstagabend die große N-JOY-Party im Festzelt und am Sonntag wird gemeinsam das erste Spiel der deutschen Elf gegen Mexiko bei der WM geschaut.