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Neue Veranstaltungsreihe - Der Bau der A1 in den 1930ern: Thema beim fünften "Plattdeutschen Mühlenschnack" im Mühlenmuseum Moisburg

| Life
Eine Feldbahn transportiert Baumaterial auf der zukünftigen A1, Bild - Archiv Harms, Hollenstedt. | Foto: ein
Eine Feldbahn transportiert Baumaterial auf der zukünftigen A1, Bild - Archiv Harms, Hollenstedt. | Foto: ein

Moisburg. Beim "Plattdeutschen Mühlenschnack" am Freitag, 31. August, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr, im Mühlenmuseum Moisburg steht ein besonderes Thema im Mittelpunkt: Der Bau der Autobahn 1 bei Hollenstedt in den 1930er-Jahren. Dr. Heinz Harms und Prof. Dr. Rolf Wiese moderieren den Nachmittag für alle Interessierten, die gern op platt schnacken möchten. Bis Ende Oktober findet der Mühlenschnack jeden letzten Freitag im Monat statt. Der Eintritt ist frei.

Bei Kaffee, Tee und Kuchen wird auf Plattdeutsch geklönt. Auch Menschen, die nicht so sicher im Plattdeutschen sind und ihre Kenntnisse auffrischen möchten, sind herzlich willkommen. Am 31. August berichtet Heinz Harms über den Bau der Autobahn 1 von 1934 bis 1936 und zeigt historische Aufnahmen. Insgesamt 1.500 Arbeiter aus ganz Deutschland waren damals nach Hollenstedt gezogen, auch Heinz Harms Schwiegervater war beteiligt. Am 21. März 1934 erfolgte der erste Spatenstich in Hollenstedt, am 21. Mai 1936 wurde das erste Teilstück in Norddeutschland freigegeben. Für die rund 30 Kilometer zwischen Dibbersen und Sittensen benötigten die Arbeiter 26 Monate.

Durch seine günstige Verkehrslage bekam Hollenstedt eine zentrale Funktion: Die Baumaterialien kamen per Bahn. Mit Pferdefuhrwerken oder einer Feldbahn, deren Gleise je nach Baufortschritt verlegt wurden, wurden sie zu den Arbeiten transportiert.

Plattdeutsch oder Niederdeutsch ist die ursprüngliche Sprache der Region. Aktuell sprechen rund 14 Prozent der Norddeutschen die Regionalsprache, die im Sinne der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen anerkannt ist. Das Interesse am Plattdeutschen steigt beständig: Lesewettbewerbe, Schulunterricht und zweisprachige Ortsschilder bringen die Sprache immer mehr in den Alltag zurück. Dazu trugen zwei bekannte Plattdeutsch-Forscher der Region bei: Prof. Dr. Eduard Kück als Verfasser des "Lüneburger Wörterbuchs" und Prof. Dr. Walther Niekerken (1900 bis 1974) aus dem Rosengarten.

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