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Gewusst wie: Junge Forscherinnen und Forscher beim „Jugend forscht“–Regionalwettbewerb an der TUHH

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Siegerinnen und Sieger: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Regionalwettbewerbs Jugend forscht ELBE an der TUHH  | Foto: TUHH/Bittcher
Siegerinnen und Sieger: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Regionalwettbewerbs Jugend forscht ELBE an der TUHH | Foto: TUHH/Bittcher

Harburg. Von Umweltschutz über Digitalisierung bis hin zur Mobilität der Zukunft – beim elften Regionalwettbewerb ELBE „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) war echter Forscherdrang gefragt. Unter dem Motto „Frag nicht mich - Frag dich“ präsentierten 147 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre scharfsinnigen Experimente in den Kategorien Biologie, Chemie, Physik, Arbeitswelt, Mathe, Informatik sowie Technik. Unterstützt von dem IT-Dienstleister Atos wurden die besten Ideen im Rahmen einer Siegerehrung ausgezeichnet.

Wie können wir die Meere vor Plastik schützen? Mit welcher Energieversorgung fahren Elektroautos? Was rettet Bienen? Verblüffende Ideen und ein großes Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Zeit zeigten die jungen Forscher-Talente im Wettbewerb. Außer Projekten zum Umweltschutz präsentierten die jungen Forscher auch Arbeiten zu Digitalisierung und Mobilität. Auch regionale Bezüge wie das Thema Elbvertiefung spielten eine Rolle. Der Regionalwettbewerb ELBE von „Jugend forscht“ faszinierte durch scharfsinnige Fragestellungen, eine Fülle spannender Experimentalreihen und beeindruckend klaren und unterhaltsamen Darstellungen.

Dr. Ralf Grote, Leiter des Präsidialbereichs der TUHH, freute sich über die vielen Arbeiten aus den Bereichen Technik, Physik und Mathe: „Die Jungforscher geben bei diesem Wettbewerb Antworten auf drängende Zukunftsfragen. Mit Erfindergeist und Forscherdrang haben die jungen Talente einen großen Schritt in die Welt der Forschung getan“.

Die 72 eingereichten Projekte aus Harburg wurden nach Kriterien wie Originalität, Alltagsbezug, Eigenständigkeit und Folgerichtigkeit bewertet. Insgesamt verlieh die Jury 10mal den 1. Preis, 14mal den 2. Preis und 9mal den 3. Preis. Die ersten Preisträger haben sich automatisch für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert, der am 28. und 29. März bei Airbus in Finkenwerder ausgetragen wird. Die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ treten schließlich beim Bundeswettbewerb in Darmstadt an.

Einige der ersten Preisträger im Überblick:

Jugend forscht Chemie für das Projekt:
Der Trick mit dem OP-Faden
von: Lina Vorberg, 12. Klasse, Gymnasium Süderelbe

Jugend forscht Chemie für das Projekt:
Herkunftsanalyse von Kunststoffen im Meer
von: Gesche Ulffers, Lea Timmermann, Miriam Heß,
12. Klasse, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium

Jugend forscht Biologie für das Projekt:
Antibiotikaresistente Keime in der Umwelt
von Nathalie Puschmann, 12. Klasse Gymnasium Süderelbe

Drei Sonderpreise für die besten Stände stiftete das Unternehmen Atos, das den Regionalwettbewerb bereits im achten Jahr unterstützt, gemeinsam mit dem Hamburger Museum Prototyp. In diesem Jahr wurden folgende Projekte zu den besten Ständen gewählt:

Schüler experimentieren Biologie für den Projektstand:
Mikroplastik - Fluch oder Segen?
von Jesper Eggers, Till Meyer-Jark, Nabil Tahiri, 9. Klasse, Friedrich-Ebert-Gymnasium

Jugend forscht Chemie für den Projektstand:
Der Trick mit dem OP-Faden
von: Lina Vorberg, 12. Klasse, Gymnasium Süderelbe

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Jahr gibt es bundesweit mehr als 110 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise. Jugend forscht ist ein wirksames Instrument zur Nachwuchsförderung. Seit Gründung haben sich mehr als 250 000 Jugendliche beteiligt.

Neun von zehn erfolgreichen Teilnehmern studieren später ein Fach im MINT-Bereich. Viele sind anschließend als Wissenschaftler an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen oder als Führungskräfte in Unternehmen tätig. Der Wettbewerb wurde 1965 vom damaligen Stern-Chefredakteur Henri Nannen initiiert. Veranstalter des alljährlich stattfindenden Wettbewerbs Jugend forscht ist die Stiftung Jugend forscht e. V., die Ausrichtung der einzelnen Regional- und Landeswettbewerbe erfolgt zusammen mit Patenunternehmen, der Bundeswettbewerb wird jährlich wechselnd bei einem Bundespatenunternehmen ausgetragen.

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