Tostedt. Eine beeindruckende Bilanz für das abgelaufene Jahr hat Tostedts Gemeindebrandmeister Sven Bauer gezogen. Im Rahmen seines Jahresberichts berichtete Bauer von insgesamt 452 absolvierten Einsätzen aller zwölf Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde. Dabei erwähnte Bauer außer den klassischen Brandeinsätzen sowie Einsätzen wegen ausgelöster Brandmelde-Anlagen auch die 170 Hilfeleistungseinsätze sowie die insgesamt 39 Einsätze der Helfer vor Ort (HvO) Gruppe der Feuerwehr Wistedt, besonders.
Auch im vergangenen Jahr sind die Feuerwehren für die Bewältigung aller Aufgaben umfangreich ausgestattet worden. Hier fanden besonders die drei neuen Mannschafts-Transportfahrzeuge (MTF) der Feuerwehren Handeloh, Todtglüsingen und Wistedt besondere Erwähnung. Auch im Bereich der Ersatzbeschaffungen alter Einsatzfahrzeuge wird derzeit fieberhaft gearbeitet. Aktuell befindet sich ein Tanklöschfahrzeug TLF 4000 für die Feuerwehr Heidenau in Arbeit. Außerdem wird an der Ersatzbeschaffung des Tanklöschfahrzeugs für Tostedt und eines Löschgruppenfahrzeugs für Otter gearbeitet.
Ebenfalls ersatzbeschafft werden soll der Gerätewagen Gefahrgut der Feuerwehr Todtglüsingen. Dort ist der Gemeindebrandmeister gemeinsam mit allen Führungskräften auf der Suche nach einer weiteren Feuerwehr aus der Samtgemeinde, die zusammen mit den Wehren Kakenstorf und Todtglüsingen die Gefahrgutkomponente bilden soll. Erfreut ist der Gemeindebrandmeister darüber, dass nunmehr alle Erstangriffsfahrzeuge der Samtgemeinde-Feuerwehr einheitlich mit einer Wärmebildkamera, einem Rauchvorhang, Mehrgasmessgeräten und Hohlstrahlrohren ausgestattet sind.
Für die kommenden Jahre kündigte Bauer die Umstellung der persönlichen Schutzausrüstung aller aktiven Feuerwehrleute an. Damit soll der ständig verbesserten Einsatzhygiene Rechnung getragen werden. Zufrieden ist Bauer mit dem Mitgliederbestand der Samtgemeinde-Feuerwehr. 504 aktive Mitglieder sind in den Einsatzabteilungen der zwölf Ortsfeuerwehren registriert, in den Jugendfeuerwehren engagieren sich 170 Jugendliche, und 24 Kinder bilden den Stamm beim Nachwuchs. Bauer dankte allen Feuerwehrleuten aller Abteilungen für ihren gezeigten Einsatz und wünschte sich eine weiterhin so rege und engagierte Aktivität.