Heimfeld. Eine amerikanische 1.000-Pfund-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Mittwochmittag bei Bauarbeiten im Milchgrund/Ecke Corduaweg in Heimfeld gefunden. Der Blindgänger, der mitten im Wohngebiet liegt, soll nun entschärft werden. Wie groß das Gebiet sein wird, dass dazu geräumt werden muss, steht zur Stunde noch nicht fest. Nach ersten Schätzungen könnten bis zu 6.000 Menschen betroffen sein. Auch die Asklepios-Klinik Harburg, die Helios Mariahilf-Klinik sowie die Stader Straße und die Bahnstrecke könnten im betroffenen Gebiet liegen.
Update 15:30 Uhr: Die Sperrzone beträgt 500 Meter. Die Stader Straße wird somit wohl gesperrt - AKH und Maria-Hilf sind nicht betroffen. Innerhalb einer Warnzone von 1000 Metern sollen alle Fenster und Türen geschlossen bleiben.
Als Notunterkünfte wurden das Heisenberg Gymnasium (Triftstraße 43, 21075 Hamburg) und die Stadtteilschule Ehestorfer Weg (Ehestorfer Weg 14, 21075 Hamburg) eingerichtet. Sammelpunkte für den organisierten Transport zu den Notunterkünften sind Grumbrechtstraße / Nobleestraße und im Eißendorfer Pferdeweg / Heimfelder Straße.