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Von Hamburg nach Fleestedt auf dem Pilgerweg: Jakobsläufer spenden für Mali

| Life
Pastorin Christina Wolf (links) von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Hittfeld übergibt Hanne Riemer, Erste  Vorsitzende von BAOBAB – Schüler für Afrika e.V., vor der Hittfelder Mauritiuskirche. | Foto: ein/C. Wöhling
Pastorin Christina Wolf (links) von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Hittfeld übergibt Hanne Riemer, Erste Vorsitzende von BAOBAB – Schüler für Afrika e.V., vor der Hittfelder Mauritiuskirche. | Foto: ein/C. Wöhling

Fleestedt/Hittfeld. Laufen und dabei noch etwas Gutes tun: Die Teilnehmer des Jakobslaufs am 30. März sind nicht nur 23,8 Kilometer von Hamburg nach Fleestedt auf dem Pilgerweg gelaufen. Sie sammelten auch Spenden. 265 Euro sind durch Startgebühren und einem Spendentopf beim anschließenden Grillfest zusammengekommen. In diesem Jahr erhält das Geld der Verein BAOBAB – Schüler für Afrika e.V., der den Bau von Schulen sowie Frauenprojekte in Mali unterstützt.

Pastorin Christina Wolf von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Hittfeld war zum ersten Mal als begleitende Radfahrerin beim Jakobslauf dabei. An den fünf Pilgerstationen gab sie den Läufern einen kurzen Impuls mit auf den weiteren Weg. „Dabei ging es um Lebenswege, darum, was unser Leben ausmacht, was vielleicht auch stört und was wir ablegen können“, sagt Christina Wolf. Sie übergab Hanne Riemer, Erste Vorsitzende des Vereins BAOBAB – Schüler für Afrika e.V., das Geld in dieser Woche. „Wir danken den Teilnehmenden für ihre Spenden, jeder Euro ist wichtig und hilft den Kindern und Frauen in Mali“, sagt Hanne Reimer

Hanne Riemer war Lehrerin an der Hittfelder Realschule, 2003 startete das Projekt „Mali“ durch einen Impuls einer Schülerin. „2005 konnten wir bereits die erste Schule einweihen, natürlich unterstützt durch Bundesmittel. Sieben Schulen sind seitdem gegründet worden, alle zwei Jahre eine Schule“, sagt Hanne Riemer. Sie organisierte an der Realschule ehrenamtlich viele Aktionen, um Spenden zu sammeln. „Die Schüler waren sehr engagiert, in der Mali-AG arbeiteten wir zum Land Mali, das zu den fünf ärmsten Ländern der Erde gehört. Für unser Engagement haben wir sogar zwei Bürgerpreise gewonnen.“

Die IGS Seevetal und die Realschule am Kattenberge in Buchholz tragen heute gemeinsam das Projekt „Mali“ weiter und engagieren sich mit der malischen Nichtregierungsorganisation SOLISA in Mali. „Wir werden das Geld für unser neues zweijähriges Projekt verwenden, das wir mit unserem Partnerverein in Essen finanzieren. Im Rahmen dieses Projekts werden zwei unserer ersten Schulen in Mali renoviert. Außerdem werden Frauenprojekte in verschiedenen Dörfern finanziert, so etwa Kühlräume für die geernteten Produkte und Mototaxis, damit die Frauen ihre Waren einfacher zum Markt bringen können“, sagt Hanne Riemer.


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