Moorburg. Gut 400 Moorburger demonstrierten am gestrigen Donnerstag auf dem Moorburger Elbdeich gegen die geplante Vollsperrung der Straße, die ab dem 10. April den Stadtteil für über ein Jahr in zwei Hälften spalten soll. Anlass ist der Plan der Hamburg Port Authority (HPA), eine zweite Zufahrt zum Containerterminal Altenwerder (CTA) und dem Güterverkehrszentrum (GVZ) in Altenwerder bauen. In der vergangenen Woche hatte sich eine Bürgerversammlung zu dieser Demo entschieden. Auch um zu zeigen, welche Auswirkungen eine solche Sperrung auf den Stadtteil hat (besser-im-blick berichtete: Moorburg unteilbar! Bürgerversammlung beschließt Demo gegen Vollsperrung des Moorburger Elbdeichs).
Mit einen Fronttransparent "Vollsperrung Nein! Danke!" zogen die Moorburger durch den Ort. Auch viele Schilder mit der Moorburg und der Aufschrift "Moorburg untelbar!" waren zu sehen. Viele haben Angst um ihren Arbeitsplatz, ihren Betrieb, müssten ab dem 10. April lange Umwege für Arbeit oder Kita in Kauf nehmen. Auf der Bürgerversammlunghatten sich die anwesenden Vertreter der Fraktionen in der Bezirksversammlung und Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen die Bedenken der Moorburger angehört und hatten ihrerseits bekundet, dass sie diese Vollsperrung ablehnen.