Fischbek. Die CDU macht sich Sorgen um die Wahlfreiheit der Schulform in Fischbek. Deshalb hat sie für die Sitzung der Bezirksversammlung am heutigen Dienstag einen Antrag zu diesem Thema zu Debatte angemeldet, also zur ausführlichen Beratung. Die Christdemokraten sehen die Wahlfreiheit zwischen gebundener Ganztagsschule und verlässlicher Halbtagsschule gefährdet. Viele Fischbeker, auch in den Neubaugebieten, hätten ihre Sorge kundgetan, das für die wohnortnahe Einschulung ihrer Kinder perspektivisch keine ausreichende Wahlfreiheit bestünde, so die CDU in ihrem Antrag dazu.
Die Schulbehörde hat mit einem Vortrag im Stadtteilbeirat Neugraben-Fischbek bei den Christdemokraten den Eindruck hinterlassen, dass sie eine ausreichende Versorgung mit Grundschulplätzen insbesondere über eine Erweiterung der Schule Ohrnsweg auf sechs Züge mit gebundenem Ganztagsangebot erreichen wolle. Das aber, so sieht es der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer, reiche nicht aus. Denn für eine Wahlfreiheit müsse es eben auch ausreichend Plätze in einer verlässlichen Halbtagsschule geben.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung soll deshalb bei der Behörde darauf hinwirken, dass es genügend Schulplätze für beide Schulformen gibt, damit auch Eltern, die eine halbtägige Beschulung ihrer Kinder wünschen, einen Platz finden. Und das getreu der Zielsetzung „Kurze Beine, kurze Wege“, also in der Nähe.