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Außenseiterpunkt für TV Fischbek

| Sport
Aleksej Kiselev traf gegen Wift fast nur durch Siebenmeter. | Foto: Holger Denecke
Aleksej Kiselev traf gegen Wift fast nur durch Siebenmeter. | Foto: Holger Denecke

Fischbek. Vor gut zwei Wochen hatten die Oberligaherren des TV Fischbek (TVF) gerade erst die SG Wift/Neumünster zu Gast und unterlagen mit 32:41. Am vergangenen Wochenende war nun das Rückspiel. Beim Endstand von 25:25 (11:10) gegen den Tabellenvierten nahm der TVF als Außenseiter einen Punkt mit nach Hause.

Den ersten Treffer des Spiels erzielte Marek Struß nach knapp zwei Minuten und brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Die Mannschaft von Trainer Roman Judycki hatte nicht nur in diesem Moment die Nase vorn, sondern war in der Startphase die bessere Mannschaft. Wift war bemüht, den Fischbeker Angriff durch die Manndeckung von Haupttorschütze Aleksej Kiselev zu schwächen. In der Tat hatten sie ihn gut im Griff, denn der Fischbeker konnte im gesamten Spiel nur vier Tore erzielen, wobei drei davon Siebenmeter waren.

Das machte den Fischbekern am vergangenen Samstag aber nichts aus, denn der Druck wurde dann einfach gleichmäßig an andere Stellen verteilt. Wift versuchte zu reagieren und nahm dann zunächst zu Kiselev noch Julian Junack unter Manndeckung. Der TVF fand trotzdem im Angriff sein Ziel und hatte mit Simon Behrens einen sicheren Torhüter im eigenen Kasten. So war es dann die SG, die beim Stand von 2:5 aus eigener Sicht eine Auszeit nahm.

Fischbek leistete sich dann im Angriff zu viele Ballverluste, sodass die Gastgeber das Spiel zu ihren Gunsten drehen konnten. Nach 20 Minuten tauschte Judycki Behrens im Tor gegen Azeez Oyewusi aus. Der parierte zwar auch alles Mögliche, konnte aber auch nicht verhindern, dass die Überlegenheit von Wift in dem Moment zu tragen kam und den Spieß umdrehte. Als die Anzeigetafel den Stand von 6:8 zu erkennen gab, erzielte die SG vier Tore in Folge und gingen somit in Führung. Beim Stand von 11:10 (den letzten Treffer erzielte Tim Latendorf) gingen beide Mannschaften in die Kabinen.

Judycki griff in der zweiten Halbzeit auch immer wieder zu der Variante, im Angriff den Torhüter (ab der 40. Minute kam Sven Tobuschat ins Tor) herauszunehmen und durch einen siebten Feldspieler zu ersetzen. Die Bälle gingen zunächst aber vorne zu leicht verloren und so mussten die Fischbeker den einen oder anderen Treffer durch einen Wurf ins leere Tor kassieren. Allerdings leistete Wift sich dabei auch den einen oder anderen Fehler oder aber Tobuschat war schnell genug zurück im Tor und konnte parieren. Insgesamt hatten alle drei Torhüter einen sehr guten Tag erwischt.

Durch diese Spielvariante kam ein Fischbeker Spieler besonders in den Vordergrund. „Durch den zusätzlichen Spieler hatten wir mehr Platz und den hat Jan-Malte Augustin genutzt“, so Judycki nach dem Spiel. Augustin war in diesem Spiel mit sechs Treffern auch der Haupttorschütze. Wift hielt sich die Fischbeker auf Abstand, jedoch nie mehr als vier Treffer. Der TVF ließ sich nicht fallen und brach auch nicht ein. Bedingt durch die dauerhafte Manndeckung der beiden halben Rückraumspieler musste der TVF viel Kraft über die Außenpositionen und den Kreis einsetzen. Diese Kraft nutzten die Gäste auch zu einem Endspurt. Shohei Sasaki, Augustin und Struß waren es, die mit ihren Treffern letzten Endes den Ausgleich erzielten. 15 Sekunden vor Schluss schien das Pech sich wieder auf die Seite des TVF zu schlagen, denn die Unparteiischen sprachen Wift einen Siebenmeter zu. Mit einer glänzenden Parade wehrte Tobuschat diese Torchance jedoch ab und sicherte somit den Punkt. Mit dem Schlusspfiff hatte der TVF zwar noch einen Freiwurf zugesprochen bekommen, aber Marcel Kahns konnte die gegnerische Mauer nicht zu einem Treffer überwinden.

Judycki ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und stellt fest:“Man muss sagen, dass die Grundlage während des Spiels vorhanden war und zwar endlich über die vollen 60 Minuten. Die Abwehr stand im Großen und Ganzen sehr gut“. Am kommenden Samstag kommt der Tabellenführer der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz in die Arena Süderelbe. Anpfiff ist um 18:30 Uhr. „Auf jeden Fall muss es für uns heißen, trotz Unterlegenheit nicht den Kopf in den Sand zu stecken“ sagt Judycki im Bezug auf die kommende Begegnung. „Sondern wir müssen selbstgewusst auftreten und intelligent nach Lösungen suchen“.

Tore für den TVF: Jan-Malte Augustin (6), Shohei Sasaki (4), Aleksej Kiselev (4/3), Marek Struß (3), Julian Junack, Marcel Kahns, Tim Latedorf (je 2), Soeren Siemens und Philip Wöhler (je 1)


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