Harburg/Tondern/Bov/Padbord. Der Saisonabschluss der Radsportler am vergangenen Wochenende sollte noch mal interessant werden. Traditionell treffen sich alle dänischen Radrennsportler in Tondern und Bov/Padborg, um die Saison ausklingen zu lassen. Und auch viele deutsche Rennfahrer schließen sich dem an. Für die beiden Langenbeker Philipp und Moritz Plambeck von der Harburger RG war es diesmal besonders spannend.
Siegerehrung U19 in Tondern: | Foto: ein
Im 90-köpfigen Starterfeld der Elite A-Klasse hatte es der 19-jährige Philipp Plambeck mit den beiden amtierenden Europameistern Kasper Asgreen und Casper Pedersen zu tun. Wurde das 142 Kilometer Rennen am Sonnabend in Tondern noch mit einem 47er-Schnitt gefahren, wobei am Ende Platz 26 herauskam, „begnügten“ sich die Aktiven am Sonntag in Bov mit 45,8 Stundenkilometer. Im zu erwartenden Massenspurt belegte Philipp Plambeck einen respektablen 14. Platz
Sein „kleiner“ Bruder Moritz stellte sich hier einer besonderen Herausforderung: Obwohl er erst 15 Jahre alt ist, startete Moritz Plambeck im Rennen der U 19 Junioren, also bei den 17 bis 18-Jährigen. Allerdings war am Samstag der Spaß in Folge eines „Plattens“ bereits nach 50 Kilometern vorbei. Dafür war es am Sonntag umso erfreulicher: Das 138 Kilometer lange U 19 Rennen ist nicht nur Dänemarks längstes, sondern war damit auch noch doppelt so lang wie die deutschen Jugend-Bundesligarennen.
Außerdem war die Konkurrenz erstklassig. Alle dänischen Teams waren am Start, und damit auch der amtierende Weltmeister Julius Johannsen aus Roskilde und der Jugend-Olympiasieger William Blume aus Horsens. Stets im Bilde, fuhr Moritz Plambeck mit an der Spitze des 85-köpfigen Feldes. Schließlich kam er nach 3:20 Stunden mit Platz 8 ins Ziel. Platz 2 ging an den Weltmeister Julius Johannsen.