Neugraben/Kiel. Das Volleyball-Team Hamburg aus Neugraben hat den Turniersieg im Regionalpokal Nord verpasst. Im Finale gegen den Liga-Konkurrenten aus Stralsund mussten sich die Neugraberinnen mit 3-0 (27-25, 25-20, 25-16) geschlagen geben. Im Halbfinale gegen den Kieler TV (Dritte Liga) überzeugte die Mannschaft von VTH-Trainer Jan Maier besonders in den Sätzen drei und vier. Vorangegangen waren zwei Sätze auf Augenhöhe, in denen sich die Kielerinnen als der erwartet unbequeme Gegner präsentierten.
Der erste Satz ging mit 25-23 knapp an die Neugrabener Volleyball-Damen, der zweite Satz mit dem gleichen Ergebnis an den KTV. Die folgenden Durchgänge (25-17 und 25-16) entsprachen schon eher den Vorstellungen von Trainer Maier.
Im Finale gegen die Wildcats entwickelte sich im ersten Satz ein offener Schlagabtausch, den die Mannschaft von der Ostsee mit 27-25 für sich entschied. In der Folge schwanden die Kräfte bei den, wieder verletzungsbedingt nur mit neun Spielerinnen angereisten, Neugraberinnen und so wurde der Leistungsunterschied zwischen den Finalisten immer größer, was sich auch in den Satzergebnissen niederschlug: Mit 25-20 und 25-16 gewannen die Wildcats die weiteren Durchgänge und zogen in die Qualifikation zur DVV-Pokal Hauptrunde gegen den Sieger des Regionalpokal Nordwest ein.
Natürlich wollte Jan Maier mit seinem Team den nächsten Schritt in Richtung DVV-Pokal gehen, aber trotz der Finalniederlage hat er auch Positives gesehen: „Schade, dass wir den ersten Satz gegen Stralsund nach gutem Start nicht nach Hause bringen konnten. Wer weiß, wie das Spiel danach verlaufen wäre. Wir haben heute in beiden Spielen eine sichtbar gesteigerte Annahmeleistung gesehen. Das macht Mut. Darauf wollen wir aufbauen, um im kommenden schweren Heimspiel gegen Leverkusen eventuell eine Überraschung landen zu können.“