Winsen. Das Projekt Winsen 2030 „Innenstadtsanierung“ befindet sich in einer entscheidenden Phase. Die Informationen und Ideen aus den verschiedenen Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung fließen zurzeit in den Rahmenplan ein. „Wir freuen uns sehr, bei so einer wichtigen Weichenstellung für die Entwicklung der Innenstadt Winsens mitwirken zu können“, so die Mitglieder des Projekt-Kernteams Stephan Niesmann, Lena Carius, Annika Vetter und David Forster.
Sowohl die noch etwas grobformulierten Ziele des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) und der Vorbereitenden Untersuchungen (VU) als auch die konkretisierte Rahmenplanung sind formelle Grundlagen für die geordnete, städtebauliche Entwicklung mithilfe von Fördermitteln aus dem Programm der Städtebauförderung „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“.
Zuletzt hatte die Stadt am Tag der Städtebauförderung (13. Mai 2017) gemeinsam mit dem Planungsbüro bpw Baumgart+Partner zur Bürgerwerkstatt eingeladen. Nach einem Rundgang mit Schwerpunkten in den Bereichen Stadtbild, Barrierefreiheit, Mobilität, Freiräume und Tourismus folgte die Diskussion in drei Arbeitsgruppen mit den Themen „Grün und Bebauung entlang der Luhe“, „Perspektiven für die Fußgängerzone“ und „Entwicklungsmöglichkeiten am Stadtring“.
Nicht nur die Rahmenplanung, sondern auch konkrete Veränderungen in der Innenstadt stehen noch in diesem Jahr an. So werden für die Brauhofstraße in den nächsten Wochen die Entwurfsvorschläge von Landschaftsarchitekten zur Umgestaltung des Bereichs erwartet. Mit diesem Starterprojekt sollen erste Fördermittel des Landes und des Bundes zusammen mit städtischen Eigenmitteln in die Winsener Innenstadt fließen und für jedermann sichtbar werden.
Wie bereits bei der Erstellung des ISEK und der VU, sollen an der Ausarbeitung der Rahmenplanung die unterschiedlichen Akteure aus der Bürgerschaft wie beispielsweise die Eigentümerinnen und Eigentümer, der Einzelhandel, die Politik sowie die Träger öffentlicher Belange beteiligt werden. Die nächste öffentliche Veranstaltung ist für Ende August in der Winsener Stadthalle vorgesehen. Hier soll dann über den Stand der Planung und die Möglichkeiten aufgeklärt werden, Fördermittel für Sanierungsmaßnahmen zu beantragen.
Für Fragen steht das Projektteam zur Verfügung. Informationen und Kontaktdaten sind außerdem auf der Homepage unter http://winsen2030.de zu finden.