Winsen. Die Digitalisierung ist das Schwerpunktthema der Landesregierung für die kommenden fünf Jahre. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hat dazu mit allen anderen Ressorts konkrete Ziele, Maßnahmen und Zeitpläne erarbeitet. Diese wurden nun im „Masterplan Digitalisierung“ veröffentlicht, der am 21. August von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) und Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Hannover vorgestellt wurde. Der Landkreis Harburg ist mit einem eigenem Artikel zum Thema "Was braucht die Kommune, um digital zu arbeiten?" im „Masterplan Digitalisierung“ vertreten.
Bei der Entwicklung des „Masterplans“ setzte Digitalisierungs-Staatssekretär Stefan Muhle unter anderem auf die Expertise von Fachleuten aus kommunalen Verwaltungen. Auch der Landkreis Harburg hat sich an der Erstellung des "Masterplan Digitalisierung" beteiligt, indem er Stefanie Kempert, Mitarbeiterin der kommunalen Landkreis-IT-Kooperation ITK Harburg, für drei Monate an das Niedersächsische Wirtschaftsministerium entsandte.
„Eine meiner Hauptaufgaben der Zusammenarbeit in der Projektgruppe war es, die Hindernisse der kommunalen Verwaltungen aufzuzeigen, auf die die Kommunen bei der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen stoßen“, erklärt Stefanie Kempert. Ein Ergebnis daraus ist der Artikel „Was braucht die Kommune, um digital zu arbeiten?“, der im „Masterplan Digitalisierung“ als Beitrag im Kapitel „Digitale Verwaltung“ erschienen ist. Herausgearbeitet hat Kempert darin zum Beispiel, dass die Einrichtung einer Behörden-Cloud oder elektronisch geführte Akten- und Archivierungssysteme die Verwaltungsprozesse deutlich beschleunigen würden. Auch müsse die Schulung, Aus- und Weiterbildung des Personals auf die digitale Abwicklung von Verwaltungsvorgängen ausgerichtet und IT-Sicherheitsstandards für Kommunen verschiedener Größenklassen entwickelt werden.
Landrat Rainer Rempe und Thorsten Heinze, Leiter des Fachbereichs Service des Landkreises Harburg, sind sich einig: „Wir freuen uns sehr, dass der Landkreis Harburg mit einem eigenem Beitrag im ‚Masterplan Digitalisierung‘ vertreten ist.“ Eine einseitige Kurzfassung des Artikels "Was braucht die Kommune, um digital zu arbeiten?" ist im „Masterplan Digitalisierung“ enthalten. Auf die Langfassung wird per QR-Code unterhalb des Beitrages verwiesen – sie wird ausschließlich über die Internetseite des Landkreises Harburg veröffentlicht: https://www.landkreis-harburg.de/portal/seiten/kurzfassung-was-braucht-kommune-masterplan-901001576-20100.html
Weitere Informationen zum Beitrag des Landkreises Harburg "Was braucht die Kommune, um digital zu arbeiten?" erteilt Stefanie Kempert, ITK Harburg, Telefon 0 41 71 / 693 97 74, E-Mail: