Buxtehude. 175 Jahre ist die Sparkasse Harburg-Buxtehude in diesem Jahr alt geworden. Und das wurde am Donnerstag in Buxtehude, dem Ort des ältesten des über die Jahre durch mehrere Fusionen größer gewordenen Instituts, kräftig gefeiert.
Tagsüber hatte vor und in der Geschäftsstelle schon ein buntes Familienprogramm mit Ballonkünstler, Ringewerfen, Selfies schießen und Currywurst/Pommes für jubiläumshafte 1,75 Euro stattgefunden, das viele Buxtehuder in die Bahnhofstraße gezogen hatte.
175 – das war die Zahl des Jahres. 1,75 Millionen Euro gingen an die Stiftungen der Sparkasse Harburg-Buxtehude um soziale, kulturelle und sportliche Projekte in der Region zu unterstützen. Konfirmanden konnten ihr Konfirmationsgeld zu einem erhöhten Zinssatz von 1,75 Prozent anlegen und für 175 im Jubiläumsjahr geborene Kinder gab es 175 Euro für einen Prämiensparvertrag oder Fondsparen. Reih rum gab es in den Beratungscentern Jubiläumsveranstaltungen für die ganze Familie – am 18. Oktober in Buxtehude. Gleich an vier Standorten (Buxtehude, Harburg, Winsen und Buchholz) gab es im September im Rahmen des Buxtehude International Music Festivals herausragende Factory- und Schul-Konzerte.
Am Abend empfing Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, dann zahlreiche Kunden und Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport zum großen Jubiläumsempfang in der Geschäftsstelle. „Das war eine tolle Zeit. Wir als Sparkasse Harburg-Buxtehude und ich persönlich haben in diesen Monaten viel mit den Menschen aus der Region gesprochen und waren ganz nah am Menschen“, freute sich Sommer über die vielen im Jubiläumsjahr gelaufenen Aktionen.
In seiner Reden betonte Sommer die besondere Verantwortung damals wie heute der Sparkasse für die Region : „Und auch, wenn es immer wieder regionale Besonderheiten sowie unterschiedliche Namen gab, so ist doch der Grundgedanke immer gleich geblieben: Erstens Sicherheit und Zukunft, zweitens für die Menschen vor Ort und drittens für die Region. Diesem Grundgedanken sind wir bis heute treu!“ Und auch wenn die Sparkasse gut dastehe, wolle man sich mit dem bisher erreichten nicht zufrieden geben. „Das dürfen wir auch nicht, wollen wir unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit bewahren“, so Sommer. Digitalisierung, Regulatorik, Niedrigzinsphase seien Herausforderungen für alle Kreditinstitute.
Katja Oldenburg-Schmidt, Buxtehudes Bürgermeisterin, bildete in ihrer Rede eine Linie von der Gründung der ersten Sparkasse 1843 über die große Fusion der Kreissparkasse Harburg mit der Stadtsparkasse Buxtehude zur heutigen Sparkasse Harburg-Buxtehude im Jahr 2000 bis zum heutigen Tag. Besonders das gesellschaftliche Engagement hob Oldenburg-Schmidt dabei an den Beispielen des Sponsoring des Buxtehuder SV und des Esterings sowie im Bereich Kultur und Wohnungsbau hervor.
Rainer Rempe, Landrat des Landkreises Harburg, betonte die Bedeutung des soliden und stabilen Geschäftsmodells der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der starken Position am Markt für die Kunden vor Ort. Als aktuelle Herausforderungen sah Rempe die sowohl aktuelle Zinskonjunktur als auch die Konkurrenz durch Internetbanken und das sich schnell ändernde Nutzerverhalten. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude solle offen für Fusionen sein, wenn sie sinnvoll seien, so Rempe.
Im Anschluss konnten sich die Gäste auf die historische Fotoausstellung über die Geschichte der Sparkasse in Buxtehude der Galerie, die Dieter Klar, Präsident des Kulturforums am Hafen, zusammengestellt hatte.