Harburg. Gegen 17 Uhr war es soweit: Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen erklärte den Harburger Weihnachtsmarkt für eröffnet. „Es klingt wie Weihnachten, es riecht wie Weihnachten“, befand Fredenhagen. Dass der Weihnachtsmarkt stattfinde sei ein Erfolg für Harburg. Als „Weihnachtsstadt“ bezeichnete sie die geschmückten und beleuchteten Buden. Der Weihnachtsmarkt findet bis zum 29. Dezember als 2G-Veranstaltung statt.
Zuvor hatte Wilfried Thal, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V., festgestellt, dass man mit den Weihnachtsmärkten in Hamburg „ins Risiko gegangen“ sei. „Ich habe Bewunderung für unsere Anne, die dies hier mit Herzblut auf die Beine gestellt hat“, dankte Tahl Harburgs „Weihnachtsmarktvögtin“ Anne Rehberg, für die erst am 15. Oktober klar war, dass der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Der Markt sei etwas gegen die Spannung, die das Virus bei Kindern und in Familien hervorrufe und ein Ausgleich zum Arbeitsleben.
Zur Eröffnung waren wieder zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft gekommen - wenn auch nicht so viele wie sonst. Aber unter anderem Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss vom Stadtmuseum, Franziska Wedemann und Arnold Mergell vom Wirtschaftsverein, Jörn Sörensen vom Handelshof, die Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver (CDU) sowie Vertreter aus der Bezirksversammlung waren gekommen. Noch-Citymanagerin Melanie-Gitte Lansmann war mit ihrer Nachfolgerin Antonia Marmon zur Eröffnung gekommen - quasi der erste offizielle Termin.
Schon am ersten Tag bildete sich eine lange Schlange vor dem einzigen Einlass beim Deichhausweg. Nur geimpft oder genesen kommen die Besucher auf das Areal. Anne Rehberg hat auch in diesem Jahr, obwohl sie nur rund einen Monat Zeit hatte, ein tolles Programm auf die Beine gestellt.
Das ganze Programm findet sich auf der Website des Harburger Weihnachtsmarktes.