Seevetal-Hittfeld-Meckelfeld. Sein musikalisches Comeback nach fast zwei Jahren Corona-Pause feierte das Orchester Musik aus Seevetal im TV Meckelfeld (MUSAS). Unter strengen Corona-Auflagen erlebten rund 170 Zuhörer im Saal und Online im Stream ein unvergessliches Konzerterlebnis in der Burg Seevetal in Hittfeld. Besondere Würdigung beim 42. Neujahrskonzert erhielten nicht nur die Ehrengäste Peter Langenbeck als Ortsbürgermeister Meckelfeld/Klein Moor und Matthias Clausen als Vorsitzender der Kulturstiftung Seevetal, sondern auch Streaming-Gäste aus Luxemburg und der Schweiz, die der Moderator und Dirigent des Orchesters, Carsten Klein, in französischer Sprache begrüßte und eine 82-jährige Dame aus Australien, die auf Englisch begrüßt wurde.
Außer traditionellen Märschen spielte das Orchester mit erfahrenen und jungen Nachwuchs-Musikern viele klangvolle Stücke wie „The Sound of Silence“ oder „This is me“ aus dem Film „The Greatest Showman“. Ein besonderes Highlight bot eins der jüngsten Mitglieder von MUSAS. Carina Ludwig (6) traute sich ganz allein, allen zu zeigen, wie großartig sie schön sie schon auf der Blockflöte spielen kann - und erntete dafür tosenden Beifall.
„Es ist atemberaubend nach einer so langen Zeit der Entbehrungen, Regeln und Einschränkungen durch Corona, so ein Konzert vor Publikum zu spielen und die Freude der Zuhörer zu spüren“, sagte Katharina Schiwek aus dem Vorstand von MUSAS. „Wir hatten auf Grund der aktuell hohen Inzidenz mit deutlich weniger Zuhörern gerechnet und sind daher umso mehr über den gut gefüllten Saal erfreut gewesen.“
Das Blasorchester Seevetal und das Ausbildungsorchester haben gemeinsam mit „How to train your Dragon“ die Zuhörer mit in die abenteuerliche Welt von Berk und seinen Drachen genommen. Besonders die Cantina Band aus Star Wars sorgte mit ihren Solisten aus den Trompeten und den Saxofonen für Begeisterung der Zuhörer. Die Schlagwerker nutzen dabei ihre Chance und intonierten in ihren Solotakten kurzerhand den Imperial March von Darth Vader auf den Röhrenglocken und den Kesselpauken.
Den tobenden Applaus und Standing Ovations am Ende des Konzerts mit der lautstarken Aufforderung nach Zugaben hatten sich die Musiker redlich verdient.