Salzhausen. Nach zwei Jahren Coronazwangspause hat jetzt wieder ein Fortbildungstag der Johanniter-Jugend in Salzhausen stattgefunden. Mehr als 30 Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern aus dem gesamten Regionalverband kamen dazu ins Gesundheitszentrum Salzhausen. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden im Rahmen der Regionaljugendversammlung über die aktuellen Aktivitäten der Regionaljugendleitung sowie die vergangenen und zukünftigen Veranstaltungen informiert. Und danach ging es in die Praxis: In drei verschiedenen Kursen erlernten die Schulsanitäter Tipps und Tricks zur Ersten Hilfe, wie man Frakturen und Wunden versorgt und welche Auswirkungen Drogen, Alkohol und Vergiftungen haben können.
„Regelmäßige Fortbildungen sind für Schulsanitäter wichtig, um eine qualifizierte Versorgung der Mitschülerinnen und Mitschüler zu gewährleisten. Außerdem eignen sich die Schulungen dazu, den Schülern besonderes Material vorzustellen“, sagt Regionaljugendleiter Noah Richter. Ein Highlight war deshalb der Rettungswagen, in dem Malte Rehfeldt, Notfallsanitäter an der Rettungswache der Johanniter in Elstorf, den Einsatz einer Vakuummatratze und eines Spineboards – eine Trage zur Rettung verunglückter Personen – zeigte.
In der Johanniter-Jugend werden Kinder und Jugendliche angeleitet, sich und ihre Ideen aktiv einzubringen, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, ihren Mitmenschen zu helfen und Verantwortung zu übernehmen. „Genau das wird im Schulsanitätsdienst gelebt. Hier übernehmen Schüler und Schülerinnen Verantwortung für ihre Mitschüler. Sie helfen, wo es nötig ist und können in Notsituationen qualifiziert Erste Hilfe leisten“, erklärt Richter. Derzeit existieren Schulsanitätsdienste der Johanniter an elf Schulen im Landkreis Harburg und in Lüneburg. In den vergangenen Monaten mussten die Schulsanitätsdienste immer wieder coronabedingt pausieren.