Stelle. Aufgrund des steigenden Bedarfs an Betreuungsplätzen in Stelle hat im November eine weitere Kindertagesstätte ihre Pforten geöffnet: Die DRK-Kita Bardenweg - auch genannt „Schwesterhaus“. Denn offiziell gehört sie zur DRK-Kita Stelle Niedersachsenstraße. Die Leitung beider Einrichtungen obliegt Susann Stöckemann, die seit August 2015 die Kita Stelle Niedersachsenstraße leitet und nun mit viel Herzblut auch die Außenstelle Bardenweg übernommen hat. „Ich freue mich sehr über diese neue Einrichtung, die zuerst kritisch gesehen wurde, aber so viel zu bieten hat“, erzählt die Kita-Leiterin. Das Besondere: die Räumlichkeiten sind in Containern untergebracht, die neben der Oberschule in Stelle platziert wurden. Der Bau hat zwei Monate gedauert, alles hat reibungslos funktioniert und Sonderwünsche der Kita-Leitung wurden sofort umgesetzt. „Über so eine hochwertige und innovative Ausstattung freue ich mich sehr“, schwärmt Susann Stöckemann.
Die Container bestehen aus insgesamt zwei großen Gruppenräumen. Daran angeschlossen ist ein Schlafraum, der auch als Mehrzweckraum genutzt werden kann und ein großzügiger Materialraum sowie zwei Waschräume, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der ein- bis sechsjährigen Kinder ausgerichtet sind. Sie bestechen mit hellen Räumen, zahlreichen Fenstern und nagelneuer Ausstattung. „Es gibt digitale Heizungs- und Kühlungsanlagen, elektrische Außenjalousien, großzügig Platz in den Garderoben, Tische und Raumteiler auf Rollen, Frühstückstaschenwagen und jede Gruppe ist mit einem individuellen Spielhaus ausgestattet“, so Susann Stöckemann weiter.
Im nächsten Monat wird der Garten inklusive großem Klettergerüst weiter ausgebaut. Eine Terrasse mit Markise existiert bereits. Im Sommer lädt diese auch zum gemütlichen Frühstück ein. In der Außenstelle Bardenweg können 43 Kinder betreut werden. Diese teilen sich auf in eine altersübergreifende Gruppe mit 18 Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren und eine Elementargruppe mit 25 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren. Momentan konnte eine Gruppe eröffnet werden, in der die Kinder zurzeit sukzessiv eingewöhnt werden. Was noch dringend fehlt, sind weitere Mitarbeiter. Denn dann kann auch die zweite Gruppe eröffnet werden und noch mehr Kinder können sich an dem „Schwesterhaus“ erfreuen.