Harburg. Zum Schluss ihrer aktiven Zeit hat die 1959 in Boizenburg „Sea Eye“ im Mittelmeer vor der lybischen Küste in Seenot geratene Flüchtlinge gerettet. Der Fischkutter gehört dem Verein Sea-Eye e.V., der 2015 von Michael Buschheuer, dem Geschäftsführer einer Korrosionsschutz-Firma aus Regensburg, gegründet wurde. Rund 12.000 Flüchtlinge rettete der Verein vor dem Ertrinken, die Sea Eye war von 2018 bis 2019 mit dabei.
Nun soll sie das Elend der rund 40.000 Flüchtlinge auf den griechischen Inseln Samos, Kos und Lesbos lindern. Dort leben die Menschen unter erbärmlichen Bedingungen. Ohne Strom und Heizung, frierend und durchnässt versuchen sie den Wintertemperaturn trotzen.
Für diese Menschen werden auf der Sea Eye am Kanalplatz an den drei kommenden Sonntagen Hilfsgüter gesammelt. Von jeweils 12 bis 16 Uhr können am 9., 16 und 23. Februar Hilfsgüter abgegeben werden. Besonders gesucht sind Schlafsäcke, Zelte, Decken, Planen, Isomatten. Die ganze Liste kann hier eingesehen werden.
Gesucht werden für die Aktion nur Sachspenden.