Harburg. Die Polizei hat am Dienstag einen 31-jährigen Mann in Langenbek verhaftet. Er soll zwischen Oktober und März eine Reihe von Wohnungseinbrüchen im gesamten Stadtgebiet begangen haben mit dem Schwerpunkt in Harburg. Konkret geht es um sieben Taten – drei vollendete und vier versuchte Einbrüche.
Aufgefallen war die Vorgehensweise des Mannes: Er hatte offenbar einen Faible dafür, in den frühen Morgenstunden über Gerüste oder andere Steighilfen an den Gebäuden emporzuklettern und dann durch gekippte Fenster in höher gelegen Wohnungen einzubrechen während die Bewohner schliefen. Allerdings bemerkten in mehreren Fällen die Bewohner den Einbrecher und er flüchtete ohne Beute.
Der Mann fiel der Polizei dadurch auf, dass er mehrfach bei Fahndungen im Umfeld des Tatorts angetroffen worden war. Anhand einer Uhr aus einem Einbruch, die bei hm gefunden wurde kam der Mann endgültig ins Visier der Fahnder und die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte einen Haftbefehl gegen den Mann, der am vergangenen Dienstag vollstreckt wurde.
Unmittelbar nach der Verhaftung des mutmaßlichen Einbrechers vollstreckten die Polizisten Durchsuchungsbeschlüsse an zwei mutmaßlichen Aufenthaltsanschriften des Tatverdächtigen in Langenbek und Heimfeld. Hierbei stellten sie diverse Beweismittel sicher.
Die Ermittlungen, darunter auch die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an. Insbesondere wird geprüft, ob der Verhaftete auch als Täter für weitere Wohnungseinbrüche in Betracht kommt.