Helmstorf/Harmstorf. Einen schweren Unfall hat es am Montagabend gegen 22:15 Uhr auf der L 213 zwischen Helmstorf und Harmstorf gegeben. Zwei PKW waren in einer Kurve frontal zusammengestoßen. Dabei gab es zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geriet die 29-jährige Fahrerin eines Skoda auf ihrem Weg von Helmstorf in Richtung Harmstorf aus noch unbekannter Ursache in der Kurve auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie frontal mit dem Renault einer 60-jährigen Fahrerin.
Bei dem Aufprall wurden die 60-jährige Frau sowie ihr 62-jähriger Ehemann schwer, ihre 28-jährige Tochter leicht verletzt. Alle drei wurden mit dem Rettungswagen in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht.
Die Skoda-Fahrerin wurde ebenfalls leicht verletzt. Sie und ihr Säugling, der ebenfalls im Auto war, wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Vier Rettungswagen, ein Notarzt und die Harmstorfer Feuerwehr waren rund zwei Stunden mit den Rettungsarbeiten beschäftigt. Die L 213 wurde für diese Zeit voll gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von geschätzt 23.000 Euro.
Erschwert wurden die Rettungsarbeiten durch die schweren Beschädigungen an den Autos. Während aus dem Skoda Kraftstoff auf die Straße lief, ging bei dem Renault-Elektroauto eine Batterie kaputt und Batteriesäure verteilte sich auf der Fahrbahn. Es soll sich bei der beschädigten Batterie jedoch nicht um einen der Antriebsakkus des Elektrofahrzeugs gehandelt haben. Die Feuerwehr verdünnte die Batteriesäure mit Wasser, so dass keine Gefahr mehr von ihr ausging.
Bei dem Elektro-Auto lösten die Feuerwehrleute zusätzlich den Notausknopf aus, damit auch von dieser Seite keine Brandgefahr mehr von dem Fahrzeug ausgehen konnte. Am Dienstag soll geprüft werden, wie viel Erdreich aufgrund der ausgetretenen Betriebsstoffe ausgetauscht werden muss.