Buchholz. Ende Oktober verlässt Diakonin Maren Waldvogel die Ev. Jugend Buchholz. Sie zieht mit ihrem Freund nach Berlin: „Ich habe Lust auf das Leben in der Großstadt, auf private Veränderungen und neue Aufgaben, obwohl ich mich sehr wohlgefühlt habe in Buchholz“, sagt Maren Waldvogel (26). Sie wird am Sonntag, 8. November, ab 15 Uhr in der St. Johanniskirche in Buchholz verabschiedet.
Seit 2017 hat sie die Arbeit mit Kindern in der Ev. Jugend der Nachbarschaft Buchholz verantwortet. Dabei arbeitete sie eng mit Diakon Daniel Geßner zusammen, der die Arbeit mit Jugendlichen organisiert. „Gemeinsam haben wir verschiedene Formate entwickelt für Kinder, Konfirmanden und Jugendliche und immer geschaut, dass sich möglichst ein roter Faden durch unserer beider Arbeit zieht. Das waren Angebote, die ineinander übergehen, sich anschließen und weiterentwickeln.“ Besonders schön fand sie die Kinderkirchentage (die noch einmal im Oktober stattfinden), Kinderübernachtungen, Einschulungsgottesdienste und Krippenspiele.
Warum arbeitet sie so gern mit Kindern und Jugendlichen? „Es ist schön, dass man Kindern und Jugendlichen in der Ev. Jugend wichtige, gesellschaftliche Themen vermitteln kann. Dass man biblische Geschichten in ihre Lebenswelt überträgt, und sie dann etwas Kreatives daraus gestalten. Man kann so viel mit Kindern dazu arbeiten, sie sind offen, bringen sich ein und sind begeisterungsfähig. Und ich finde es schön, dass Kinder und Jugendliche hier einen christlichen Bezug erfahren und einen wertschätzenden und gemeinschaftlichen Rahmen erleben“, sagt Maren Waldvogel.
Der Abschied fällt ihr nicht leicht: „Es hat viel Spaß gemacht, hier in Buchholz zu arbeiten, die Runde der Hauptamtlichen war konstruktiv und wertschätzend, so dass die Nachbarschaft Buchholz gut zusammengewachsen ist.“ Aber nun zieht es sie in die Großstadt. In Berlin wird sie als Sozialpädagogin in einer Kita arbeiten. Sie hat Soziale Arbeit und Religionspädagogik an der Hochschule Hannover studiert und daher zwei Abschlüsse: Sie ist Sozialpädagogin und Religionspädagogin. Mit den beiden Abschlüssen kann sie in kirchlichen wie kommunalen Einrichtungen arbeiten. „Und wer weiß, was noch kommt. Vielleicht mache ich noch meinen Masterabschluss“, sagt Maren Waldvogel.
In ihrer Freizeit näht sie Kleidung für ihre kleines Patenkind, trainiert im Fitness-Studio und geht gern in Konzerte. „Da freue ich mich schon auf die vielen Konzerte in Berlin, wenn dies nach Corona wieder möglich ist.“