Harburg. Die 45 Mitglieder der ehrenamtlichen Kreisbereitschaft des DRK Harburg haben einen neuen Leiter: Florian Peters wurde zum Nachfolger von Niklas Kindel gewählt, der nach mehr als sechs Jahren aus beruflichen Gründen zurücktrat. Florian Dreschers wurde zu seinem Stellvertreter bestimmt. Die Mitglieder der Kreisbereitschaft des DRK unterstützen Polizei und Feuerwehr im Katastrophenschutz und wann immer es sonst erforderlich ist. Sie sind als Sanitätskräfte bei Veranstaltungen im Einsatz oder helfen, wenn Menschen etwa wegen eines Bombenfundes evakuiert werden müssen.
Florian Peters, mittlerweile 30 Jahre alt und Industriemeister mit einer 14 Monate alten Tochter, ist seit elf Jahren bei der Kreisbereitschaft mit dabei. Dort ließ er sich in mehreren Schritten zum Verbandsführer und zum Rettungssanitäter ausbilden. „Es muss nämlich niemand eine Qualifizierung mitbringen, alles Nötige kann innerhalb der ehrenamtlichen Tätigkeit erlernt werden“, erklärt Peters. Die Kosten für die entsprechenden Lehrgänge werden vom DRK übernommen.
Auch Florian Dreschers, im Zivilberuf Netzwerkadministrator, hat sich im DRK in mehreren Stufen zum Zugführer und Rettungssanitäter ausbilden lassen. „Viele Menschen kommen auf uns zu und bedanken sich, dass wir da sind und helfen. Aggressives Verhalten erleben wir zum Glück sehr selten.“ Der 39-Jährige ist seit neun Jahren in der Kreisbereitschaft aktiv: „Einmal dabei gewesen, nie wieder weggegangen“, schildert er augenzwinkernd seinen „Werdegang“.
Die DRK-Kreisbereitschaft Harburg verfügt über mehrere Rettungsfahrzeuge, mobile Hilfsstellen, Zelte und ein Rettungsboot. Die Einsätze finden nicht nur in Harburg, sondern in Kooperation mit anderen DRK-Verbänden in ganz Hamburg oder auch jenseits der Stadtgrenzen statt.