Harburg. Mit den sinkenden Inzidenzzahlen ist auch für das DRK-Hospiz in Langenbek wieder Land in Sicht. Hospiz-Leiterin Britta True zeigt sich erleichtert: „Endlich! Maskenpflicht, die zwingend nötige Distanz - für unsere Arbeit in der Begleitung und Pflege ist das eine Gratwanderung. Es gilt ja jederzeit, alle so gut wie möglich zu schützen. Der Umgang mit einer geschlossenen Eingangstür, einem Hygienekonzept, einer Besucherregistrierung, Schnelltests oder neuen Sitzanordnungen bei der täglichen Übergabe hat viel Zeit und Energie gekostet“
Auch wenn die Besiuchsregeln im Hospiz vergleichsweise „mild“ waren: Durch die notwendigen Regeln wurden über die Jahre gewachsene Kontakte zu Förderern und Spendern des Hospiz arg eingeschränkt. Die sind aber wichtig für den Erhalt des Hospiz.
Die Zeit aber haben Britta True und ihr Team gut genutzt. So wurde beispielsweise der Garten sommerfit gemacht. Nun führt eine rollstuhlgerechte Rampe zum Gartenhaus und in einer gemeinsamen Aktion konnten Hausmeister Bernd Ulrich und der ehrenamtliche Helfer Klaus Rieckborn den Zaun erneuern. Und dank einer Spende konnten zwei Zimmer mit elektrischen Markisen ausgestattet werden. zusammen mit Windmessern ist nun dafür gesorgt, dass die Räume auch im Sommer kühl bleiben.
Im blühenden Garten soll auch wieder das Angehörigen-Café stattfinden - ein wichtiger Treff für Hinterbliebene und zur Trauerbewältigung. "Was alle jetzt am meisten herbeisehnen, sind die persönlichen Begegnungen. Auch unsere Freunde und Förderer möchten wir deshalb bald zu kleinen Gesprächsrunden in den Garten einladen, um den Kontakt wieder aufzunehmen.“ Wenn auch das Sommerfest wegen Corona abgesagt werden musste: Die Vorbereitungen für die Hospizwoch vom 10. bis 17. Oktober laufen bereits“, berichtet Britta True.