Harburg. „Hier bist du richtig!“ Mit diesem Slogan wirbt die Sparkasse Harburg-Buxtehude für eine Bankausbildung in ihrem Haus. Zwölf angehende Nachwuchsbanker sind dem Ruf der Sparkasse gefolgt und starten im August beim Kreditinstitut ins Berufsleben. Beim traditionellen Azubi-Kennenlerntag trafen sich die Auszubildenden schon vor dem eigentlichen Start in lockerer Atmosphäre, um sich gemeinsam auf das Abenteuer „Ausbildung“ einzustimmen. Am kommenden Montag, 3. August, beginnen zwölf neue Auszubildende ihre berufliche Zukunft bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Auf sie warten je nach Ausbildungsgang zweieinhalb bis dreieinhalb spannende Jahre, denn die Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum Bankkaufmann ist abwechslungsreich und bietet viele Facetten.
Elf Nachwuchskräfte absolvieren eine klassische Bankausbildung, ein weiterer geht ins duale Studium an der Sparkassenakademie in Hannover. Beim Kennenlerntag am vergangenen Dienstag trafen sich die angehenden Azubis in Harburg, um ihren neuen Arbeitgeber, vor allem aber sich untereinander kennenzulernen. „Der Kennenlerntag ist ein fester Bestandteil in unserer Sparkasse. Unsere Azubis kommen in lockerer Atmosphäre zusammen und lernen sich schon vor dem offiziellen Startschuss kennen. So starten sie gefühlt gemeinsam ins Abenteuer Ausbildung“, erklärt Laura Niebuhr, Ausbildungsleiterin der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Denn, das zeigt ihre Erfahrung, ein wenig aufgeregt ist jeder.
Eigentlich ist es Tradition, dass wir diesen Tag auf der Ralf-Schumacher-Kartbahnin Bispingen verbringen. Corona-bedingt wurde diesmal ein Alternativprogramm zum beliebten Speed-Spektakel in der Sparkassen-Zentrale am Sand organisiert.Das Ziel bleibt aber gleich: „Unsere Auszubildenden sollen vom ersten Tag an spüren, dass sie bei uns richtig sind“, so Niebuhr weiter.
Ausbildung startet mit Einführungswoche
Die Ausbildung selbst beginnt für die Neuankömmlinge mit einer sechstägigen Einführungswoche. In dieser bekommen sie erste Grundkenntnisse vermittelt und erhalten praxisnahe Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Sparkasse. „Wir begleiten unsere Azubis in der ersten Zeit sehr intensiv, damit sie mit der nötigen Sicherheit in ihre Ausbildung starten können“, sagt Laura Niebuhr. Denn schon früh werden die Auszubildenden bei der Sparkasse ans selbstständige Arbeiten herangeführt und mit eigenen Projekten betraut. Mit den ersten Eindrücken und Kenntnissen im Gepäck werden sie anschließend in die Beratungscenter übergeben, wo sie die verschiedenen Bereiche der Privatkundenberatung sowie des Vermögens- und Versicherungsmanagements durchlaufen. Darüber hinaus lernen die Auszubildenden bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude unter anderem das Digitale Beratungscenter, den Firmenkundenbereich, die Marktfolge oder den Immobilienbereich kennen. „Das macht auch nicht jede Bank“, weiß Niebuhr zu berichten. Workshops im Vertriebsmanagement sowie diverse Trainings und Seminare runden die zweieinhalbjährige Ausbildung ab.
„Azubi-Buddys“ begleiten die Jungbanker
Seit vergangenem Jahr bekommen die „Neuen“ bei der Sparkasse zusätzlich Unterstützung von erfahrenen Azubis. In einem Mitarbeiter-Projekt hat die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV) der Sparkasse das „Buddy-Konzept“entwickelt. Erfahrene Auszubildende stehen ihren Nachfolgern mit Rat und Tatzur Seite und sorgen mit gemeinsam „Buddy-Treffen“ für den richtigen Teamgeist. „Das Buddy-Programm wird super angenommen“, freut sich Pia-Feline Bätz, ebenfalls Auszubildende und Mitglied der JAV.
Attraktive Karrierechancen in der Sparkasse
Wer bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude seine Ausbildung erfolgreich absolviert, hat gute Chancen, seine berufliche Karriere dort auch fortzusetzen.„Wir sehen die Ausbildung als Investition in unsere zukünftigen Fachkräfte. Wir versuchen, insofern es von beiden Seiten passt, unsere Azubis zu 100 Prozent zu übernehmen und ihnen einen Karriereweg zu eröffnen“, sagt Laura Niebuhr. Mit den neuen Auszubildenden bildet die Sparkasse Harburg-Buxtehude derzeit 29 angehende Bankkauffrauen und -männer aus. Darüber hinaus absolvieren vier Trainees ein duales Studium zum Sparkassen-Betriebswirt an derSparkassenakademie in Hannover oder zum Bachelor of Science im Studiengang Business Administration an der Hamburg School of Business Administration (HSBA).
Neue Ausbildungsverordnung für mehr Digitales und Projektarbeit
Dieser Ausbildungsjahrgang ist insofern besonders, als dass zum 1. August die neue Verordnung über die Berufsausbildung zum Bankkaufmann und zur Bankkauffrau in Kraft tritt. Nach mehr als 20 Jahren wurde die Verordnung aus dem Jahr 1998 nun grundlegend überarbeitet und modernisiert. „Angesichts der fastvollständig digital gewordenen Geschäftsprozesse in der Bankenbranche erscheint es selbsterklärend, dass sich neue Erfordernisse auch für dieAusbildung ergeben“, sagt Laura Niebuhr. In der Praxis schlägt sich dieÄnderungen unter anderem in der Einführung der gestreckten Abschlussprüfung nieder, dafür entfällt die bisherige Zwischenprüfung. Außerdem ist der Fokuswesentlich stärker auf Digitalisierung und Projektarbeit gerichtet.