Harburg. Oh, what a night! Am Samstag feierten mehrere tausend Harburger ihre Clubs bei der achten SuedKultur Music Night. „So voll war es noch nie“, konnte man von vielen begeisterten Clubbetreibern und auch den Besuchern hören. Und das Wetter spielte mit, so dass zwischen den einzelnen Locations eine kleine Völkerwanderung aus Live-Music-Fans zu beobachten war. So viele, dass es in einigen Clubs einen Einlassstopp geben musste.
In 19 Locations gab es über 40 Live-Acts zu hören – und das alles für einmalig fünf Euro. Um 16 Uhr ging es in den ersten Locations schon los. Von Metal bis Klassik war für jeden Geschmack etwas dabei. Im Speicher am Kaufhaukanal streichelte Pianist Ratko Delorko die Tasten des Flügels zu klassischen Werken, im Bla Bla in der Seevepassage sorgte Sammy Barry für Stimmung, in Marias Ballroom gaben sich gleich fünf Bands die Bühne in die Hand, im The Old Dubliner kam mit dem Folk-Rock des Falke Trio Pub-Feeling auf und im Stellwerk feierten die Partypeople bei gleich zwei Partys.
Bei ihrer achten Auflage hat die SuedKultur Music Night gezeigt, dass Events in Harburg erfolgreich sein können. Das Geheimnis liegt vielleicht darin, dass die Clubs an einem Strang ziehen anstatt nur auf sich zu achten. Und das mag auch ein Grund dafür sein, dass eine alteingesessene Harburger Genossenschaft, der Eisenbahnbauverein, gerne Sponsor der SuedKultur Music Night ist.