Harburg. Harburgs Spielplätze sind größtenteils in einem schlechten Zustand. Von 55 Spielplätzen im Bezirk erreichten bei einer Untersuchung nur drei die Note 1, also sehr gut. Dagegen wurden 22 mit einer 4 (ausreichend) und acht sogar mit mangelhaft (5) bewertet. „Das können wir nicht hinnehmen", so Jörn Lohmann, Fraktionsvorsitzender der Linken. Sie forderten, dass sich der Bezirk beim Senat für bedarfsgerechte Aufstockung der Mittel einetzen solle.
Dem Antrag widersprach Brit-Meike Fischer-Pinz von der CDU. „Uns allen sind die Defizite lange bekannt.“ Deshalb habe man das Thema ja auch in den Koalitionsvertrag mit dem Piltoprojekt „Freizeitspaß und Qualität für Harburgs Kinder“ aufgenommen. Die Untersuchung zeige: „Jetzt ist der Senat am Zug, um die Mittel bereit zu stellen.“ Die Linke habe die Forderungen nicht erfunden.
Mit den Stimmen der GroKo wurde der Antrag der Linken abgelehnt. Der Zusatzantrag der GroKo, dass die Zusage der Finanzierung zum Pilotprojekt eingehalten wird. Dem stimmten SPD, CDU, Linke, die AfD und die beiden Liberalen bei. Die Grünen und die Neuen Liberalen enthielten sich.