Harburg. Gute Nachrichten gibt es von der Schulfront: Das Erzbistum Hamburg und die Hamburger Schulgenossenschaft haben sich darauf verständigt, ein tragfähiges Konzept für die katholischen Schulen südlich der Elbe zu entwickeln. Sie sollen dann Pilotschulen werden.
„Es ist und bleibt unser Ziel, die dramatische wirtschaftliche Situation des Erzbistums zu verbessern, neue Handlungsspielräume zu erlangen und ein modernes und konkurrenzfähiges Schulsystem aufzubauen“, so der Generalvikar des Erzbistums Ansgar Thim. „Es ist gut, dass wir mit diesem Schritt des Bistums nunmehr ein auch unter fachlichen Gesichtspunkten sinnvolles Modell entwickeln können, dass die Möglichkeit der Übertragbarkeit auf das gesamte katholische Schulwesen eröffnet“, erklärt Nikolas Hill für die Schulgenossenschaft.
Bis zum 5. Juli sollen auf weiteren gemeinsamen Sitzungen und in Arbeitsgruppen die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Erzbuistum und Schulgenossenschaft ausgelotet werden. „Unser Ansatz setzt darauf, dass Viele mitmachen“, sagt Christian Bernzen von der Hamburger Schulgenossenschaft. „Wir brauchen die tatkräftige Unterstützung der Verantwortlichen, der Schülerinnen und Schüler und der Eltern vor Ort. Daher werden wir jetzt verstärkt für unsere Idee der Genossenschaftsschulen werben.“.