Harburg. Am 30. September 2019 wird die letzte Bewohnerin der Transit im Harburger Binnenhafen das Flüchtlingswohnschiff verlassen. Das teile die Bereichsleiterin von fördern&wohnen, Beate Schmidt-Janssen, den Fraktionen der Harburger Bezirksversammlung in einer Mail am Freitag mit. Dann werde der Betrieb eingestellt.
Im Februar 2015 war die umstrittene Unterkunft für Geflüchtete am Kanalplatz beheimatet. Kritisiert wurden vor allem die immensen Kosten. Diese betrugen laut einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Christel Nicolaysen im Juli vergangenen Jahres auf 164.700 Euro – pro Monat. Mit der Zeit wurde das Schiff auch vermehrt zur Unterbringung von Wohnungslosen genutzt.