Harburg. Für Harburg ist sie nun Geschichte: Gegen 11 Uhr am Montag machte sich die Transit auf den Weg den Harburger Binnenhafen zu verlassen. Mit zwei Lotsen wurde die ehemalige Flüchtlingsunterkunft erst durch die Fahrrinne der Drehbrücke zwischen Kanal- und Lotseplatz manövriert, bevor sie dann durch den Binnenhafen und die dafür vollständig geöffnete Schleuse auf die Elbe hinausfuhr.
Der Termin dafür war immer wieder verschoben worden. Grund: Die Transit konnte nur bei vollständig geöffneter Schleuse aus dem Binnenhafen gebracht werden. Und dafür musste alles stimmen. Der Zeitpunkt musste so gewählt werden, dass in Binnenhafen und Elbe das Wasser gleich hoch stand und das Wetter musste stimmen. Nicht auszudenken was alles hätte passieren können, wenn die Transit die Harburger Schleuse gerammt und diese sich nicht mehr hätte schließen können.
Seit dem Jahreswechsel 2014/2015 hatte die Transit im Harburger Binnenhafen festgemacht und diente als Unterkunft für Geflüchtete. Wegen der hohen Kosten für die Stadt und die lange Vertragslaufzeit war sie immer wieder in die Kritik geraten.
Gleich nach dem Abtransport der Transit wurden auch die Schiffe aus dem Museumshafen, die für den Abtransport Platz machen mussten, wieder an ihren Liegeplatz gebracht.