Harburg/Hamburg. „Unsere Strategie bleibt“, erklärte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher mit Blick auf die angekündigten Corona-Beschränkungs-Lockerungen in Thüringen. Man beschließe jetzt einen weiteren Lockerungsschritt und werde dann beobachten.
Der Schritt sei möglich, da es in Hamburg ein niedriges Infektionsgeschehen gäbe, erklärte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Für alle Öffnungen gelten weiterhin die Hygienemaßnahmen wie der Mindestabstand, es müsse Hygienekonzepte geben und die Adressen der Besucher müssten erfasst werden.
Ab morgen gelten in Hamburg weitere Lockerungen. So werden in den Kitas dann ab 4. Juni wieder 4½-jährige und Geschwisterkinder betreut werden
Kinos und Kinogastronomie dürfen auch ab Mittwoch wieder aufmachen. Live-Kultur unter freiem Himmel mit maximal 50 Teilnehmern dürfen auf Antrag stattfinden. In Autokinos dürfen Kulturveranstaltungen stattfinden. Apllaus soll hier aufgrund Lärmbelästigung mit Lichthupe gespendet werden.
Freibäder dürfen ab 2. Juni öffnen. Allerdings nur die, die ihr Wasser desinfiziert haben, also keine Naturbäder. Hallenbäder oder kombinierte Bäder bleiben geschlossen. Umkleide und Dusche dürfen einzeln benutzt werden. Eintrittskarten werden wohl nur online zu bekommen sein, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann.
Religiöse Veranstaltungen dürfen nicht nur drinnen sondern auch unter freiem Himmel stattfinden. Spielhallen und die Spielbank, Wettbüros dürfen wieder aufmachen. Dort müssen Trennwände eingezogen werden.
Sportsenator Andy Grote verkündete neue Lockerungen auch im Sportbereich. So wird der Indoorsport wieder zugelassen. Deshalb dürfen Fitnessstudios und auch Indoor-Spielplätze wieder öffnen. Dort gilt allerdings ein Mindestabstand von 2,5 Metern und es muss eine gute Belüftung geben. Duschen und Umkleide dürfen einzeln benutzt werden.
Dieser Stand soll bis Ende Juni gelten. Es kann allerdings noch kleine Schritte geben.