Winsen/Buchholz. Die Entscheidung ist gefallen: In Winsen und Buchholz sollen* die beiden Impfzentren gegen das Coronavirus im Landkreis Harburg eingerichtet werden. Das hat der Landkreis als Katastrophenschutzbehörde bestimmt und an das Land Niedersachsen gemeldet.
In Winsen soll eines der beiden Impfzentren in der Stadthalle eingerichtet. Bis Mitte Dezember soll es einsatzbereit sein – auch wenn noch nicht feststeht, wann der Impfstoff gegen das Coronavirus bereitstehen wird. „Aber es ist gut und richtig, vorbereitet und einsatzbereit zu sein“, so Winsens Bürgermeister André Wiese.
Zwar wird bis dahin noch einiges zu tun sein, bis die Stadthalle einsatzbereit ist. Eine Messebaufirma hilft bei den notwendigen Arbeiten. Aber nach dem Anforderungskatalog an ein Impfzentrum, was beispielsweise Größe, Infrastruktur, Ausstattung, Anbindung, Parkplätze und die Barrierefreiheit angeht, gibt es in Winsen kein anderes geeignetes Gebäude.
Das andere Impfzentrum soll in der Buchholzer Schützenhalle eingerichtet werden. Auch dort gibt es noch einiges bis zum Start zu tun. „Wir als Stadt stellen die Halle gerne zur Verfügung und unterstützen damit den Landkreis“, so Heinrich Helms von der Stadt Buchholz gegenüber besser-im-blick. Auch mache es Sinn, dass es mit Buchholz im Westen des Landkreises ein weiteres Impfzentrum gebe.
Zu Beginn sollen zuerst die Risikogruppen und die Mitarbeiter im Gesundheitswesen – also Ärzte, Pflegekräfte etc. – geimpft werden. Welche Kapazität an Impfungen pro Tag in den beiden Zentren möglich ist, steht noch nicht fest. Das hängt auch davon ab, wie viele Impfstrecken in den Zentren eingerichtet werden können.
*In einer früheren Version stand, dass die beiden Orte als Impfzentren feststünden. Bisher sind sie aber nur an das Land Niedersachsen gemeldet. Ein endgültiger Beschluss steht noch aus.