Hamburg. Der Senat der Hansestadt hat beschlossen, aufgrund der Pandemielage die Präsenzpflicht in den Schulen bis zum 17. Januar auszusetzen. Damit reagiert Schulsenator Thies Rabe auf die Ungewissheit bezüglich der Auswirkungen des Lockdowns. „Wir wissen zurzeit nicht, welchen Erfolg der Lockdown haben wird. Aber aufgrund der anhaltend zu hohen Infektionszahlen ist zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass die Schulen in Hamburg wie in den anderen Bundesländern im Januar noch nicht zum regulären Präsenzunterricht zurückkehren werden“, so Rabe.
Somit gibt es auch nach den Weihnachtsferien einen nur eingeschränkten Schulbetrieb. Die Eltern von Schüler*innen sollen ihre Kinder möglichst zu Hause betreuen. Sie können sie aber auch zur Betreuung und zum Unterricht in die Schule schicken. Allerdings nur, wenn dies zwingend notwendig ist.
Eine Rückkehr zum regulären Präsenzunterricht in allen Klassenstufen hält der Hamburger Senat auch in den beiden darauffolgenden Januarwochen nicht für realistisch. Allerdings wird die Entscheidung darüber in Absprache mit den anderen Länderchefs unter Berücksichtigung der Entwicklung der Infektionslage getroffen werden.