Harburg. Die Inzidenz liegt in Hamburg seit drei Tagen über der 100er-Grenze. Deshalb haben Bürgermeister Peter Tschentscher und sein Senat gestern die Notbremse gezogen: Seite heute sind die Lockerungen der vorangegangenen Öffnung wieder zurückgenommen. Allerdings bleiben Schulen und Kitas weiterhin geöffnet. Begründung dafür ist, dass dort großangelegte Schnelltests stattfinden.
Das bedeutet, dass private Treffen nur noch mit dem eigenen Haushalt plus eine Person erlaubt sind (Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit). Sport kann draußen, aber auch nur mit Menschen aus dem eigenen Haushalt betrieben werden. Einzig Kinder unter 14 Jahren dürfen in Gruppen bis zu zehn trainieren.
Das Click&Meet im Einzelhandel mit vorheriger Online-Termin-Buchung gibt es nicht mehr. Dafür geht es zurück zum Click&Collect, also bestellen und abholen. Frisöre und körpernahe Dienstleister dürfen weiterhin öffnen, wenn sie ein entsprechendes Hygienekonzept haben. Gleiches gilt für Blumengeschäfte, den Buchhandel und Gartengeschäfte.
Leider müssen auch die Freizeitbetriebe, die wieder geöffnet hatten, ihre Türen wieder schließen. Dazu zählen Zoos, Tierparks, Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten etc.