Harburg. Rund 70 Teilnehmer waren zu 1. Mai-Kundgebung des DGB Harburg am Samstag auf de. Harburger Rathausplatz gekommen. Coronabedingt fiel auch in diesem Jahr die Maidemo und die traditionelle Abschlusskundgebung im Rieckhof aus.
Der Harburger DGB-Vorsitzende Wolfgang Brandt griff das diesjährige Motto „Solidarität ist Zukunft“ auf und kritisierte in seiner Rede die Folgen neoliberaler Politik der letzten 20 Jahre. Brandt forderte die Sicherung und Erweiterung von Arbeitnehmerrechten. Der Vorsitzende des Sozialverbands Deutschland in Hamburg, Klaus Wicher, bezog sich in seiner Rede auf die soziale Spaltung in der Stadt und speziell auf Armut in Harburg.
Über die Auswirkungen der Coronapandemie im Bezirk sprach Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen. Für Musik sorgte die Gruppe "Kosmopolka" mit Liedern aus der Arbeitswelt.