Hamburg/Fischbek. Im Bürgermeister-Saal des Hamburger Rathauses ist jetzt der 36. Uwe-Seeler-Preis verliehen worden - erstmals nach dem Tod des Hamburger Ehrenbürgers im Juli dieses Jahres. Bis zuletzt hatte es sich Uwe Seeler trotz seines gesundheitlichen Zustands nicht nehmen lassen, an der Preisverleihung im Hamburger Rathaus teilzunehmen. So auch noch im vergangenen Jahr, bei einem seiner letzten öffentlichen Auftritte.
Sportsenator Andy Grote erinnerte an eine Ausnahmepersönlichkeit des deutschen Sports: „Uwe Seeler war über Generationen hinweg ein Vorbild, weit über Hamburg und den Sport hinaus.“ Umso wichtiger war es allen Beteiligten, dass der vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg gestiftete Uwe-Seeler-Preis auch über den Tod des Namensgebers hinaus verliehen wird, um insbesondere den Nachwuchs im Hamburger Fußball weiter zu fördern, der Uwe Seeler so sehr am Herzen lag.
Der Preis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den FC Süderelbe und den Duvenstedter SV, die sich um den Jugendfußball im Bereich des Breiten- und Leistungssports besonders verdient gemacht haben. Sportsenator Andy Grote übergab die Auszeichnung gemeinsam mit HSV-Nachwuchschef Horst Hrubesch und dem Präsidenten des Hamburger Fußball-Verbands, Christian Okun, an die Preisträger. Das Preisgeld von jeweils 5000 Euro wird für die Jugendarbeit in den Vereinen eingesetzt.