Harburg. Auf seiner jüngsten Klausurtagung hat der Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbands (HFV) eines seiner verdienstvollsten Mitglieder verabschiedet. Hinter Manfred "Manni" von Soosten, der viele Jahre lang für den FC Borussia Harburg im Tor stand und später zur Freien Sporteinigung (FSV) Harburg wechselte, deren Erster Vorsitzender er auch viele Jahre lang war, liegen 425 Ligaspiele. „Irgendwann wurde ich auch Schiedsrichter“, sagt Manni von Soosten, eines der bekanntesten Harburger Fußballgesichter.
Und seit 1997 war Manni von Soosten auch Mitglied im Spielausschuss (SpA) des Hamburger Fußball-Verbands (HFV). Friedel Gütt war seinerzeit noch Präsident, Karl-Heinz Picker Vorsitzender und die Sitzungen fanden noch im ‚Haus des Sports‘ am Schlump statt. So fing die Arbeit von Manni von Soosten im Verband an. Inzwischen ist er längst Sprecher der Ehrenmitglieder im Verein FSV Harburg-Rönneburg.
„So um die 450 Sitzungen des Spielausschusses habe ich wohl mitgemacht und ich bin immer gern dabei gewesen“, sagt der mittlerweile 80-jährige Harburger, der tiefe Spuren in der Geschichte des SpA hinterlassen hat. „Harte Schale, weicher Kern“ - so beschreibt der SpA-Vorsitzende Joachim Dipner seinen langjährigen Weggefährten. „Für ihn standen immer die Satzungen und Ordnungen im Vordergrund, er sah aber auch immer wieder den Menschen, wenn mal wieder eine Verhandlung vor dem SpA stattfand“, fährt Dipner fort.
Und so wurden Manfred von Soosten als Dank und Anerkennung für 22-jähriges Mitwirken im Spielausschuss des HFV in einer feierlichen Verabschiedung persönliche Geschenke und eine Foto-Collage mit Unterschriften überreicht.