Fischbek/Bad Blankenburg. Was ein großartiger Erfolg: Der Fußball-Nachwuchs der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg erreichte beim DFB-Cup, der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der Fußballerinnen (zehn bis zwölf Jahre), Rang 4. Mit großen Augen betraten die zehn Mädchen aus Fischbek beim DFB-Schul-Cup die Sportanlagen in Bad Blankenburg in Thüringen. „Diese Sportschule und die Fußballanlagen sind wirklich sehr groß“, sagte Melina Petrich bei der Ankunft beeindruckt.
Die 16 besten Nachwuchs-Schulteams (zehn bis zwölf Jahre) der Jungen und Mädchen treffen sich zum Abschluss der Freiluftsaison traditionell in der Landessportschule in Thüringen, um ihre Meister zu ermitteln. Nach 2015 zum zweiten Mal war auch die Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg als Hamburger Meister im Turnier der Mädchen dabei.
Mit eher geringen Erwartungen angereist, avancierten die Fischbekerinnen schnell zum Medaillenkandidaten. Als Gruppensieger beendeten sie nach zwei Siegen und einem Unentschieden die Vorrunde. Auch im Viertelfinale setzten sie sich gegen den Vertreter aus Rheinland-Pfalz souverän mit 3:1 durch. Im Halbfinale aber war dann gegen den späteren Turniersieger aus Frankfurt Endstation für die talentierten Hamburgerinnen.
Gegen die spielerisch besseren Mädchen aus Baden-Württemberg, die in der Vorrunde noch bezwungen wurden, gab es im entscheidenden Spiel des Turniers die zweite Niederlage. Bevor es im direkten Duell auf den Platz ging, mussten die Spielerinnen einen Technik-Parcours absolvieren. Die bessere Mannschaft ging dann auf dem Feld mit einem Tor Vorsprung in die Partie.
Doch Grund zur Unzufriedenheit gab es nicht: Platz vier ist das beste Ergebnis der FiFa-Fußalleriinnen bei einem Bundesfinale. „Die Mädels können wirklich zufrieden und stolz sein“, sagte Trainerin Isabelle Gögge. Und auch Jens Wahlers lobte den Teamgeist seiner Spielerinnen. „Es hat wirklich großen Spaß gemacht und es war ein tolles Erlebnis, mit all diesen Fußballern aus den verschiedenen Bundesländern zusammenzukommen.“