Fischbek. „Das war richtiger Fußball“, sagte Almin Suljevic nach dem DFB-U15-Lehrgang in Kaiserau (Nordrhein-Westfalen). Fünf Tage lang trainierte der 14-Jährige im Kreis der 26 hoffnungsvollsten DFB-Nachwuchskicker. „Es war alles professioneller, das Niveau extrem hoch“, sagte der HSV-Spieler, der das DFB-Trikot mit der Nummer 4 tragen durfte. Zwei Einheiten standen unter der Leitung der fünf Trainer täglich an. Am letzten Lehrgangstag gab es dann als Höhepunkt ein internes Testspiel.
Jetzt hofft der Kicker aus der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg auf die Berücksichtigung für weitere Lehrgänge und eventuell sogar auf die Nominierung für sein erstes offizielles Länderspiel gegen die Auswahl aus Belgien. Die Konkurrenz aber ist groß: Drei Lehrgänge dieser Art bietet der DFB seinen Nachwuchsspielern an. „Daraus wird dann eine Mannschaft zusammengestellt. Allerdings waren in meinem Lehrgang die wohl stärksten Spieler“, sagte Almin.
Schon seit seinem sechsten Lebensjahr spielt der Neuntklässler Fußball - zunächst beim FC Süderelbe, bevor er dort dann vor etwa fünf Jahren entdeckt wurde und zum HSV wechselte. Dort ist er in der U15-Mannschaft einer der Stützen in der Regionalliga-Mannschaft.
Der Sprung in den Landeskader U13 gelang auch den FiFa-Hockeyspielern Lasse Vogel und Felix Nicklisch. Die Siebtklässler der Schule Fischbek-Falkenberg, die für die TG Heimfeld aktiv sind, überzeugten vor allem durch ihre individuelle Technik. „Genau daran haben sie in der Vergangenheit im Profiltraining intensiv gearbeitet“, sagte Marcus Jung. Trainer Marian Nader hat in der Kleingruppe fit gemacht und den Grundstein dafür gelegt, dass erstmals Hockeyspieler aus dem Sportprofil für eine Landesauswahl nominiert wurden."