Buxtehude. Trotz leidenschaftlichem Einsatz haben es die Handballerinnen des Buxtehuder SV (BSV) im Auswärtsspiel gegen die TuS Metzingen nicht geschafft, die Punkte nach Hause zu bringen. Nach einer kämpferischen Partie mussten sie sich mit 31:33 geschlagen geben.
In der ersten Halbzeit verlief die Partie zu Beginn ausgeglichen, aber Metzingen ging im Verlauf mit 7:4 in Führung. Zwischenzeitlich musste der BSV durch mehrere Zeitstrafen fast sieben Minuten lang in Unterzahl spielen- zeitweilig sogar in doppelter Unterzahl. Trotzdem konnte der BSV die Partie drehen und 9:8 in Führung gehen. Aber die lange Zeit in Unterzahl war doch zu viel, so dass die TuS zum Ende dieser Zeit wiederum mit 11:10 in Führung lag. Buxtehude kämpfte und mit 16:14 Führung ging es in die Kabinen.
In der Zweiten Hälfte erwischte der BSV den besseren Start und baute durch Treffer von Mia Lakenmacher und Lone Fischer die Führung zum 18:14 aus – aber Metzingen konnte in kurzer Zeit auf 17:18 heranrücken und im weiteren Verlauf zum 21:21 ausgleichen und dann in Führung gehen. Nun hinkte der BSV hinterher, musste aber wieder zeitweise in Unterzahl spielen.
Buxtehude kämpfte in den Schlussminuten zwar um das Unentschieden. Allerdings gelang dem Team auch in Überzahl nicht mehr die entscheidende Wende. Den letzten Treffer erzielte Metzingens Katarina Pandza zum 33:31-Endstand. Damit wartet der BSV seit September 2014 auf einen Punktgewinn in Metzingen. Damals endete die Partie 29:29.
„Wir sind im Team gut aufgetreten, und es ist uns gelungen, mit einer guten Leistung nach Hause zufahren. Liv Süchting hat ein tolles Spiel gemacht, und auch die Kreisläuferinnen haben eine gute Leistung gezeigt. Wir wussten, dass es ein sehr intensives Spiel wird“, so BSV-Trainer Dirk Leun. „In der ersten Halbzeit hatten wir nicht das Glück, da hätte auch der Gegner noch ein, zwei Zeitstrafen bekommen können. In der zweiten Halbzeit hat Metzingen mit dem Tempospiel den Druck erhöht, so dass uns der Angriff-Abwehrwechsel nicht gelungen ist. Dennoch war es ein wichtiger Schritt nach vorne. Wir sind mit Willen in die Zweikämpfe gegangen. Das ist eine gute Basis. Jetzt müssen wir noch ein bisschen präziser und besser im Timing werden.“