Wilhelmsburg/Chemnitz. Auch eine erfolgreiche Serie findet irgendwann einmal ihr Ende. So auch die Siegesserie der Hamburg Towers in der Basketball Bundesliga. Denn im Nachholspiel des 22. Spieltages verloren sie am Montag knapp mit 98:97 gegen die Niners Chemnitz. Nach neun Siegen in Serie ist damit erst einmal Schluss. Aber die Hamburg Towers hatten schon mit ihrem Sieg gegen Oldenburg die Playoff-Teilnahme in der Tasche.
Dabei hatten die Towers eine formidablen Schlussspurt hingelegt und einen 16-Punkte Rückstand aufgeholt – mit der Schlusssirene gelang es den Chemnitzern aber doch, den Sieg einzufahren. Denn in den letzten Sekunden, in denen die Towers über das gesamte Spielfeld verteidigten, rutschten erst Maik Kotsar, dann Kameron Taylor unglücklich aus, so dass sich für den Chemnitzer Marcus Thornton eine Lücke bot – der spielentscheidende Dreier besiegelte die Niederlage.
Vielleicht war der Sieg für die Chemnitzer aber auch eine kleine Revanche, hatten die Towers doch vor fast zwei Jahren an selber Stelle die Träume der Sachsen platzen lassen und sich selbst das Aufstiegsrecht in die Bundesliga gesichert.