Rosengarten/Buchholz/Berlin. Riesenjubel am Mittwochabend bei den Handball-Luchsen der HL Buchholz 08-Rosengarten: Nach dem Abpfiff des zweiten Relegationsspieles gegen die Füchse Berlin stand fest, dass die Handballerinnen erstklassig bleiben.
In der Sporthalle Berlin-Charlottenburg siegten die Luchse nach der 22:24 Heimniederlage im ersten Relegationsspiel in einer dramatischen Partie mit 27:25 und gingen bei gleich vielen geworfenen Toren aufgrund der besseren Auswärtstorbilanz als Sieger aus dem Duell hervor.
Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da die Luchse mit etlichen angeschlagenen Spielerinnen antreten mussten, jedoch mental und physisch alle Kräfte freisetzen konnten. Dem Team des überglücklichen Dubravko Prelcec ist es im vierten Anlauf gelungen, den Verbleib in der höchsten Spielklasse zu erreichen. Für die unterlegenen Berlinerinnen war die überragende Nina Müller die erfolgreichste Torschützin mit 10 Treffern, bei den Luchsen traf Fatos Kücükyildiz sechsmal
„Ich bin überglücklich, dass wir den Klassenerhalt noch geschafft haben. Eigentlich sprach alles gegen uns, denn aufgrund der unglaublichen Belastungen der letzten Wochen war fast keine Spielerin beschwerdefrei“, freut sich Luchse-Trainer Dubravko Prelcec. Ähnlich wie beim Final4 wären die Spielerinnen trotz der misslichen Umstände überzeugt gewesen, es schaffen zu können. Und das hätten sie auch mit ihrer Körpersprache, Willenskraft und Nervenstärke zum Ausdruck gebracht.
„Der Schlüssel zum Erfolg war die überragende Abwehrarbeit der Mannschaft, die es den Schlüsselspielerinnen der Füchse sehr schwer gemacht hat, muss ich Jessica Inacio hervorheben, die trotz ihrer Fußschmerzen mit ihren Toren und Anspielen zu Evi Schulz den Ausschlag zum Sieg gegeben hat“, so Dubravko Prelcec.