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Neue Ausstellung zeigt Winsen in den 1960ern

| Redaktion | Feuilleton
Kuratorin Ilona Johannsen beim Aufbau der Ausstellung. | Foto: Museum im Marstall
Kuratorin Ilona Johannsen beim Aufbau der Ausstellung. | Foto: Museum im Marstall

Winsen. Das heutige Stadtbild von Winsen erzählt nur noch wenig von seiner Vergangenheit in den 1960er Jahren. Das Hanseviertel war noch nicht existent, das Gymnasium stand noch nicht, und die Papierfabrik Eppen prägte die Landschaft. Winsen erlebte in diesem Jahrzehnt eine Phase des Aufbruchs und der Umstrukturierung, in der viele Weichen für die heutige Stadt gestellt wurden.

Zum 60-jährigen Jubiläum des Heimat- und Museumsvereins zeigt die Sonderausstellung „Zwischen ersten Fernseherlebnissen und Italienischer Eisdiele – Winsen in den Sechzigern“ im Museum im Marstall in Winsen ab dem 14. April 2024, wie es damals war. Diese Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Entwicklungen der Stadt und der Gesellschaft und stellt die Frage, was die Winsener Bevölkerung bewegte.

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Die Nachkriegszeit brachte eine große Zuwanderung von Flüchtlingen und Ausgebombten mit sich, die erste Veränderungen in Gang setzte. Winsen wurde später als sogenannter "Aufbauort" eine wichtige Bedeutung für die nahe gelegene Großstadt Hamburg und für Lüneburg zugewiesen. In dieser Zeit der Veränderungen wurde am 30. Juni 1964 der Heimat- und Museumsverein Winsen (Luhe) und Umgebung gegründet, der den Grundstein für das Museum im Marstall legte.

Die Ausstellung bietet nicht nur eine Zeitreise für diejenigen, die in den 1960ern in Winsen gelebt haben, sondern öffnet auch der jüngeren Generation und Zugezogenen einen neuen Zugang zur Stadt. Sie zeigt Stadtansichten aus dieser Zeit, verdeutlicht die Veränderungen in der Stadtlandschaft und präsentiert die kulturelle Vielfalt der damaligen Zeit, sei es durch Mode, Musik oder Kino.

Ein besonderer Bereich der Ausstellung widmet sich der Gründung des Heimat- und Museumsvereins sowie der Entwicklung des Museums bis heute. Besucher werden dazu aufgerufen, Fotos und Erinnerungen aus den 1960er Jahren zu teilen, um die Ausstellung interaktiv und abwechslungsreich zu gestalten.

Die Ausstellung läuft bis zum 27. Oktober 2024. Der Besuch kostet 3 Euro für Erwachsene, Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins haben freien Eintritt. Zusätzlich kommen in diesem Jahr, als Jubiläums-Highlight, alle diejenigen eintrittsfrei ins Museum, die im Jahr 1964 geboren und damit ebenso alt sind wie der Verein.

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