Harburg. Die FDP in Harburg hat ihre Liste für die Wahlen zur Bezirksversammlung aufgestellt. Auf Platz Eins steht Viktoria Isabell Ehlers. Seit sieben Jahren ist sie schon Mitglied der Harburger Bezirksversammlung und brachte als gerade einmal 19-jährige frischen Wind in die etwas angestaubte Veranstaltung. Im Moment ist sie offiziell als Einzelabgeordnete in der Bezirksversammlung, da die FDP bei der letzten Wahl nur auf zwei Sitze kam – drei werden laut Geschäftsordnung gebraucht, um Fraktionsstärke zu haben. „Ich freue mich an der Spitze der Freien Demokraten für den Einzug in die Bezirksversammlung zu kämpfen“, so Ehlers. Schwerpunktthemen sollen Verkehrspolitik, Transparenz in der Verwaltung und Stadtentwicklung sein.
Auf Platz Zwei findet sich Günter Rosenberger aus Neugraben-Fischbek, der als Bauingenieur sein Augenmerk auf die Stadtplanung legen möchte. „Wir brauchen eine liberale Kraft im Rathaus, die ein Auge auf eine bedarfsgerechte Stadtentwicklung hat. Insbesondere Süderelbe entwickelt sich rasend schnell und wir müssen dafür sorgen, dass das Korsett für die Bauherren nicht zu eng geschnürt wird“, kündigt Rosenberger an. Auf Platz Drei findet sich ein neues Gesicht: der 19-jährige Student Tom Niemeier, Vorsitzender der Jungen Liberalen Harburgs. „Ich freue mich schon auf den Wahlkampf, als Student der Technischen Universität Harburg fühle ich mich mit dem Bezirk in besonderer Weise verbunden“, so Niemeier. „Harburg muss attraktiver für die hier lebenden Studenten werden und es fehlt günstiger, moderner Wohnraum.“ Niemeier studiert Technische Mathematik und machte sein Abitur am Niels-Stensen-Gymnasium, da wird die Schließung der Katholischen Schulen vermutlich eines seiner Hauptthemen werden.
Komplettiert wird die Liste mit Steffen Langenberg auf Platz Vier, der auf jahrelange kommunalpolitische Erfahrung aus Nordrhein-Westfalen zurückblicken kann und mit Marc Peters auf Platz Fünf, der ebenfalls an der TUHH studiert hat und im Stadtteil Harburg wohnt. Weitere Kandidaten sind Melanie Borchmann, Maximilian Frei, Oliver Hinners, Ralf Kempgen, Hendrik Sander, Jacques Coste, Prof. Dr. Stefanie Bremer, Dr. Hans H. Killinger, Joschua Fritz und Markus Gärtner.